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Nützliches Nickerchen

Kurzer Nachtschlaf lässt sich ausgleichen

In einer leistungsorientierten Gesellschaft gelten Menschen, die wenig schlafen, als besonders produktiv. Eine Schlafforscherin erklärt, warum das nicht unbedingt stimmt, und dass ein Nickerchen tagsüber durchaus nützlich sein kann.
Aponet.de
10.01.2022  16:00 Uhr

Kommt man zu mehr Erfolg, Produktivität und Wohlstand, indem man seine Zeit nicht mit schlafen »verschwendet«? So einfach ist es wohl nicht, vor allem aber ist es ungesund: »In den letzten Jahren gab es Studien, die zeigen, dass der Stoffwechsel, das Immunsystem und viele Prozesse des Körpers bei Schlafmangel schlechter funktionieren. Menschen, die über längere Zeiträume zu wenig schlafen, haben ein viel höheres Risiko für Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und einige Krebsarten«, erläutert Siobhan Banks von der Universität Südaustralien. Dazu kämen kurzfristige Wirkungen wie Gedächtnisprobleme, lange Reaktionszeiten und Müdigkeit.

Banks mahnt, Schlafmangel zu beseitigen oder zumindest zu begrenzen. Dafür müsse man nicht unbedingt acht Stunden am Stück schlafen, auch ein Nickerchen könne gut funktionieren. Manche Menschen kämen mit einem »polyphasischen Schlafplan« gut zurecht: Sie schlafen weniger am Stück, aber dafür häufiger.

Mehrere Nickerchen allein reichen dem Experten zufolge jedoch nicht: Das Gehirn benötige mindestens einen längeren Schlafzyklus pro Nacht, da bestimmte Schlafphasen erreicht werden müssen, um erfrischt aufzuwachen. Dafür reichten vier bis fünf Stunden pro Nacht, ergänzt durch kleine Nickerchen.

Banks weist jedoch darauf hin, dass die Bandbreite beim Schlafbedarf groß ist. »Manche Menschen kommen mit sehr wenig Schlaf aus. Aber diesen Politikern, die von sich sagen, sie würden mit ein paar Stunden Schlaf auskommen, glaube ich nicht. Ich nehme an, dass sie ihren Schlaf durch Nickerchen nachholen und wahrscheinlich im Parlament schlafen.«

Für Kaffeetrinker gebe es im Übrigen noch einen besonderen Trick: den »Nappuccino«. Dabei wird empfohlen, vor einem Nickerchen einen Kaffee zu trinken. Da es 20 Minuten dauert, bis das Koffein in den Blutkreislauf gelangt und 45 Minuten, bis es vollständig absorbiert ist, wirkt das Stimulans idealerweise sofort nach dem Aufwachen. Die Wirkung der müde machenden Substanz Adenosin wird durch den Kaffee aufgehoben und man wacht erfrischter auf als ohne Kaffee.

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