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Schilddrüse

L-Thyroxin kann Osteoporose fördern

L-Thyroxin zählt in Deutschland zu den am häufigsten eingenommenen Medikamenten. Nach aktuellen Studienergebnissen kann das Schilddrüsenhormon die Knochendichte beeinträchtigen und zu Osteoporose führen.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 28.01.2025  12:00 Uhr

Ein US-amerikanisches Forscherteam aus Baltimore stellte die prospektive Kohortenstudie auf der Jahrestagung der Nordamerikanischen Radiologen-Gesellschaft vor. Daten von 81 Patienten – 49 Frauen und 32 Männer – im Alter über 65 Jahren, die L-Thyroxin einnahmen und bei denen die Schilddrüsenfunktion im Referenzbereich (TSH 0,4 bis 5,0 ME/ml) lag, wurden mit 364 Patienten verglichen, die nicht behandelt wurden. Die Knochenmasse und Knochendichte wurde bei allen Personen über die mittlere Beobachtungszeit von 6,3 Jahren regelmäßig überprüft. Dabei zeigte sich, dass sich unter L-Thyroxin-Therapie ein stärkerer Verlust an Knochenmasse und Knochendichte messen ließ als bei Personen mit normaler Schilddrüsenfunktion, die kein Thyroxin einnahmen.

Ein erheblicher Teil der L-Thyroxin-Verordnungen war ohne vorherige Schilddrüsenfunktionstestung erfolgt und das Hormon sei offenbar ohne exakte Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion verschrieben worden, bemängeln die Autoren. Die Co-Autorin und Endokrinologin Dr. Jennifer Mamman empfiehlt, dass bei älteren Patienten unter L-Thyroxin-Therapie die Schilddrüsenfunktion regelmäßig überprüft werden und immer eine ärztliche Nutzen-Risiko-Bewertung vorgenommen werden sollte, bevor die Therapie fortgesetzt wird.

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