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Lästige Warzen loswerden

Warzen unterschiedlicher Natur sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Wenngleich sie auch häufig von selbst wieder verschwinden, empfinden viele Betroffene die kleinen Hautwucherungen als unangenehm und verlangen nach einer geeigneten Therapieoption. Was kann die Apotheke empfehlen?
Theresia Winter
19.05.2021  08:30 Uhr

Kleine, unebene Wucherungen auf der Haut von Händen oder Füßen, manchmal auch im Gesicht oder sogar im Genitalbereich: Warzen sind gutartige Wucherungen, die je nach Art durch unterschiedliche Viren verursacht werden. Eine Infektion erfolgt entweder durch direkten Hautkontakt mit den Krankheitserregern oder auch indirekt über an Hautschuppen haftende Viren beispielsweis in Schwimmbädern, Saunen und Sportstätten. Ein geschwächtes Immunsystem und/ oder eine geschädigte Hautbarriere begünstigen eine Infektion zusätzlich.

Mediziner unterscheiden eine Reihe verschiedener Warzenarten, die in Form, Aussehen und der Köperregion, an der sie bevorzugt auftreten, variieren. Die sogenannte gemeine Warze (Verruca vulgaris) ist der bekannteste und häufigste Vertreter. Experten schätzen die Durchseuchung in der Bevölkerung auf 70 bis 80 Prozent. Auslöser sind vorwiegend humane Papillomaviren (HPV) vom Subtyp 2 und 4.

Artenvielfalt

Zur Familie der gemeinen Warzen zählen sowohl die Dornwarze (Verruca plantaris), die häufig am Fuß auftritt und schmerzhaft in die Tiefe wachsen kann, als auch die Palmarwarze (Verruca palmaris), auch Stachelwarze genannt, die typischerweise an den Handflächen auftritt. Beide Arten erscheinen durch eine über das Hautniveau erhabene Papel, deren Oberfläche oft stark verhornt bis krustig ist. Oftmals sind zentral ein oder mehrere schwarze Punkte erkennbar – ein Zeichen von kleinen Einblutungen oder Schmutz. Ein eher seltenes Exemplar ist die sogenannte Pinselwarze an weichen Hautstellen wie Hals und Gesicht. Ihren Namen hat sie ihrem Aussehen zu verdanken, das an einen Pinsel mit kleinen Borsten erinnert.

Kinder leiden häufig unter juvenilen Flachwarzen (Verrucae planae juveniles). Meist treten sie im Gesicht als gelblich-bräunliche, weiche Papeln auf, die häufig jucken. Seltener kommen sie auch auf Handrücken oder Schienbeinen vor. Ebenfalls ein häufig bei Kindern vorkommender Vertreter ist die Dellwarze (Molluscum contagiosum). Im Gegensatz zu den meisten anderen Warzen wird sie durch das Molluscipoxvirus ausgelöst, das zur Familie der Pockenviren gehört. Charakteristisches Erscheinungsbild der Dellwarzen ist, wie der Name vermuten lässt, eine glänzende Hauterhebung mit Delle. Darin befindet sich das Molluscumkörperchen, das aus einer breiigen Masse besteht, die Viren enthält.

Eine weitaus seltenere Form stellt gleichzeitig die am häufigsten auftretende sexuell übertragbare Krankheit dar: die Feigwarze (Condylomata acuminata), auch spitze Kondylome genannt. Auch sie wird durch humane Papillomaviren übertragen, vorwiegend durch Geschlechtsverkehr. Eine Ansteckung ist aber auch durch Gegenstände wie beispielsweise gemeinsam benutzte Handtücher möglich. Sie können als verschiedenfarbige Knötchen im gesamten Genitalbereich auftreten und sogar größere hahnenkammartige Verdickungen bilden.

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