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Gewebeschwellung

Lipödem oder Lymphödem?

Schwellungen von Füßen, Beinen oder Armen, zum Teil mit Hautveränderungen, fallen zunächst oft nicht auf. Doch irgendwann fragen sich Betroffene, ob das noch normal ist. Für die Ursache gibt es zwei wichtige Möglichkeiten.
Isabel Weinert
05.08.2025  12:00 Uhr

Das Lymphödem

Während die Ursache eines Lipödems als Fettverteilungsstörung nicht eindeutig bekannt ist, kennt man bei einem Lymphödem in der Regel die Auslöser. Bei einem primären Lymphödem erkranken die Betroffenen vor allem in Kindheit, Jugend oder jungem Erwachsenenalter. Diese genetisch bedingte Form des Lymphödems zeigt sich in der Regel beidseitig an den Zehen und Füßen zuerst. Das primäre Lymphödem ist eine sehr seltene Erkrankung.

Treten Symptome wie Schwellungen an Armen und/oder Beinen, Füßen oder dem Gesicht, Schwere und Spannungsgefühl in den betroffenen Arealen, eine eingeschränkte Beweglichkeit, eine Art verhärtete beziehungsweise verdickte Haut erst in einem späteren Lebensalter auf, oft auch unsymmetrisch, sprechen Mediziner von einem sekundären Lymphödem.

Es bildet sich als Folge einer Verletzung beziehungsweise einer Schädigung des lymphatischen Systems. Als Noxen kommen Operationen infrage, Bestrahlungen, Verletzungen oder Infektionen, aber auch Tumoren. Zeigt sich ein Lymphödem , muss stets abgeklärt werden, ob eine Tumorerkrankung dahintersteckt. Auch eine Venenschwäche kann ein Lymphödem bedingen, wenn sie ein Ulcus cruris fördert, dessen Entzündungsprozesse das lymphatische System schädigen. 

Adipositas ist laut S2k-Leitlinie »Therapie und Diagnostik der Lymphödeme« ein wesentlicher Risikofaktor für ein sekundäres Lymphödem. Mediziner vermuten den Grund dafür in einer mechanischen Behinderung des Lymphtransports durch das überbordende Fettgewebe. 

Ein Lymphödem lässt sich in vier Stadien einteilen: Stadium 0 kennzeichnet bereits ein krankhaftes Geschehen im lymphsystem, das jedoch noch kein Ödem zur Folge hat. Im Stadium 1 zeigen sich Schwellungen, die jedoch wieder verschwinden, wenn Betroffene die Extremität hochlagern. Zudem ist das Ödem weich und lässt sich eindrücken. Die Rückbildung bei Hochlagern gelingt nicht mehr in einem Stadium 2 und in Stadium 3 ist das Gewebe deutlich angeschwollen, hart und die Haut nicht mehr einzudrücken. Die Haut kann sich farblich verändern und neigt zu Infektionen. Die betroffene Gliedmaße lässt sich kaum noch bewegen.

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