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Spätfolgen

Long Covid bei Kindern deutlich seltener als bei Erwachsenen

Kinder mit einer Coronavirus-Infektion haben in der Regel nur milde Symptomen, einige fühlen sich überhaupt nicht krank. Ob sie auch von Langzeitfolgen betroffen sein können, war bislang nicht bekannt. Nun zeigt eine Studie aus der Schweiz: Long Covid tritt auch bei Kindern auf, jedoch viel seltener als bei Erwachsenen.
Aponet (nk)
23.07.2021  15:00 Uhr

Die Spätfolgen einer Coronavirus-Infektion sind nicht zu unterschätzen: Erst kürzlich hat eine neue Studie gezeigt, dass jeder vierte ehemalige Covid-19-Patient noch sechs Monate später unter Beschwerden wie starker Erschöpfung, Kurzatmigkeit, Konzentrationsproblemen und psychischen Problemen leidet.

Ob auch Kinder von Long Covid betroffen sein können, haben jetzt Forscher der Universität Zürich an 109 Kindern im Durchschnittsalter von 11 Jahren untersucht. Dabei zeigte sich: 4 von 109 Kindern (4 Prozent), die an Covid-19 erkrankt waren, litten nach Angaben der Eltern 12 Wochen später noch unter mindestens einem Symptom, das auf Long Covid hindeutete. Die häufigsten Symptome waren Müdigkeit (3 von 109 Kindern), Konzentrationsschwierigkeiten (2 von 109 Kindern) und ein erhöhtes Schlafbedürfnis (2 von 109 Kindern). Keines der untersuchten Kinder musste während oder nach der Coronavirus-Infektion im Krankenhaus behandelt werden. Die Studienergebnisse wurden im Fachblatt »Jama« veröffentlicht.

Langanhaltende Symptome nach Covid-19 könnten demnach auch bei Kindern auftreten, wenn auch deutlich seltener als bei Erwachsenen. Die Forscher geben jedoch zu bedenken, dass die Zahl der Studienteilnehmer sehr klein war.

Außerdem traten Symptome wie Müdigkeit oder Konzentrationsprobleme auch bei 2 Prozent der Kinder in der Kontrollgruppe ohne vorangegangene Coronavirus-Infektion auf. Daher kämen auch andere Ursachen infrage. Bislang sei auch noch nicht klar, ob Kinder ähnlich wie einige Erwachsene mit dem Post-Covid-Syndrom auch von Organschäden betroffen sein können, die beispielsweise die Lunge betreffen. Dies müsste noch in weiteren Studien untersucht werden.

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