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Mythos entlarvt

Lüften für Raumluft besser als Zimmerpflanzen

Pflanzen in der Wohnung oder dem Büro sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch wichtig für ein gesundes Raumklima – so zumindest die verbreitete Ansicht. Tatsächlich scheinen die Fähigkeiten von Efeu, Drachenbaum und Co. zur Luftreinigung allerdings viel geringer zu sein als bislang angenommen.
dpa
11.11.2019  14:00 Uhr

Zimmerpflanzen dennoch wichtig

Dennoch plädieren die Autoren der Studie nun nicht dafür, auf Topfpflanzen etwa in Büros zu verzichten. »Indem Zimmerpflanzen dazu beitragen, ein biophileres Raumklima zu schaffen, können sie sich positiv auf das Wohlbefinden der Menschen auswirken, was sich auch in Produktivitätsverbesserungen für Unternehmen niederschlagen kann«, schreiben sie. Ein Aspekt, den auch Lindermayr und Ghirardo betonen. Biophilie ist die Liebe zum Lebendigen.

Zudem setzten Pflanzen mit der Photosynthese Sauerstoff frei und nähmen Kohlendioxid auf, was positiv für die Luftqualität sei, sagt Ghirardo und fügt hinzu: »Außerdem sind sie nachhaltig, erneuerbar und benötigen im Vergleich zur energieverbrauchenden modernen Filtertechnologie weniger Wartung.« Gerade in einer relativ geschlossenen Umgebung wie den energiesparenden Passivhäusern könnten Pflanzen durchaus nützlich für die Luftqualität sein. Allerdings stecke das Wissen über die Luftreinigung durch Pflanzen noch in den Kinderschuhen, hier seien noch ein gutes Stück Forschung nötig.

Hilfreich wäre zudem eine Reduktion der VOC-Emissionen, die etwa von Möbeln oder Farben ausgingen, ergänzt Lindermayr. »Dies ist sicherlich ein Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Erkenntnisse im Laufe der Zeit irreführend oder falsch interpretiert werden können«, bilanziert Waring. »Es ist aber auch ein großartiges Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Forschung derartige Ergebnisse ständig überprüfen und in Frage stellen sollte, um der Wirklichkeit dessen, was tatsächlich um uns herum geschieht, näher zu kommen.«

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