PTA-Forum online
Weltnichtrauchertag

Lungengesundheit im Fokus

Sowohl Aktiv- als auch Passivrauchen erhöhen das Risiko für zahlreiche Krankheiten. Darauf weist die Weltgesundheitsorganisation WHO anlässlich des Weltnichtrauchertages hin, der jedes Jahr am 31. Mai stattfindet. Schwerpunkt ist in diesem Jahr der Themenkomplex »Tabakkonsum und Lungengesundheit«. Verschiedene  Kampagnen sollen für die Auswirkungen auf die Lungengesundheit sensibilisieren.
Verena Schmidt
24.05.2019  09:32 Uhr

Die wohl am meisten gefürchtete Folge des Rauchens ist Lungenkrebs. Tatsächlich ist Tabakkonsum weltweit für mehr als zwei Drittel aller Lungenkrebs-bedingten Todesfälle verantwortlich. Ein erhöhtes Risiko haben nicht nur die, die selbst zur Zigarette greifen, sondern auch diejenigen, die passiv mitrauchen. 2018 starben in Europa rund 430.000 Menschen durch Lungenkrebs, und es wurden mehr als eine halbe Million neue Fälle diagnostiziert, heißt es vonseiten der WHO.

Rauchen ist auch die häufigste Ursache der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD. Zu ihren Symptomen gehören unter anderem schmerzhafter Husten und quälende Atembeschwerden. Laut WHO waren 2017 – die neuesten verfügbaren Daten – etwa 3,6 Prozent aller Todesfälle in der Europäischen Region auf COPD zurückzuführen.

Die WHO weist zudem darauf hin, dass Kinder, die Passivrauch ausgesetzt sind, häufiger unter Infektionen der unteren Atemwege leiden. Bei ihnen treten häufiger Asthma, Lungenentzündung und Bronchitis auf. Auch ein Zusammenhang zwischen Rauchen und Tuberkulose ist belegt. Bestandteile des Tabakrauchs können Auslöser latenter Tuberkuloseinfektionen sein, heißt es in einer Pressemeldung der WHO. Bei Personen mit aktiver Tuberkulose könne Rauchen zudem die Gefahr von Behinderung und Tod infolge von Ateminsuffizienz erhöhen.

Unterstützung beim Rauchstopp

Das Rauchen aufzugeben, lohnt sich immer: Zehn Jahre nach der letzten Zigarette hat sich etwa das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, halbiert. Wer sich zum Rauchstopp entschlossen hat, findet in der Apotheke kompetente Hilfe. Nikotinersatzpräparate wie Pflaster oder Kaugummi steigern die Chancen, erfolgreich aufzuhören, schreibt die Apothekerkammer Niedersachsen in einer Pressemitteilung. Dabei eignen sich laut der Kammer kurz wirksame Präparate wie Kaugummis eher für Gelegenheitsraucher, Pflaster dagegen für Raucher, die regelmäßig zur Zigarette greifen. Kaugummis, Lutschtabletten, Inhaler und Mundsprays mit Nikotin vermittelten wegen ihrer höheren Anflutungsgeschwindigkeit das Gefühl, Kontrolle über die Nikotinzufuhr zu haben, schreibt die Kammer. Pflaster hielten einen konstanten Nikotinspiegel aufrecht und schützten eher vor auftretenden Entzugserscheinungen. Auch eine Kombination von kurz wirksamen Präparaten mit einem Pflaster ist möglich.

Eine Nikotinersatztherapie dauert etwa acht bis zwölf Wochen, während denen die Dosis stetig gesenkt wird. Die E-Zigarette ist laut der Kammer Niedersachsen übrigens kein Mittel der Wahl zur Rauchentwöhnung, auch wenn sie als weniger schädlich als die herkömmliche Zigarette gilt. Aber meist enthalte die bei der Nutzung der E-Zigaretten verdampfte Flüssigkeit ebenfalls Nikotin und das als bedenklich eingestufte Verneblungsmittel Propylenglykol, so die Kammer.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa