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Diabetes

Lungenkrank durch hohe Zuckerwerte

Typ-2-Diabetes und Lungenfunktion scheinen über verschiedene pathophysiologische Mechanismen miteinander verbunden zu sein. Zudem können eingesetzte Medikamente die Erkrankungen befördern oder verbessern.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 11.04.2025  08:30 Uhr

Wird eine chronische Lungenerkrankung mit einem oralen Glucocorticoid oder langfristig mit hohen Dosen eines inhalativen Glucocorticoids behandelt, so wirkt sich das auf die Stoffwechseleinstellung von Diabetikern aus: Sie verschlechtert sich. Als Gegenspieler von Insulin beeinträchtigen Glucocorticoide die Insulinsensitivität. Höhere Blutzuckerwerte befördern wiederum die Reagibilität der Atemwege, beeinträchtigen das Epithel und mindern Wachstum und Teilung glatter Muskelzellen. Auch das häufig mit Typ-2-Diabetes in Zusammenhang stehende Übergewicht beeinflusst die Lungenfunktion negativ: Menschen mit Adipositas erkranken häufiger an Asthma, und die Krankheit lässt sich bei schlanken Menschen oft besser behandeln als bei solchen mit deutlichem Übergewicht.

Zudem scheint die Medikation eines Typ-2-Diabetes für die Lunge eine Rolle zu spielen. So können sich neuere Antidiabetika prognostisch günstig auf akute Exazerbationen einer COPD auswirken. Das zeigten kanadische Forscher, die untersuchten, wie häufig Neuanwender von GLP-1-Agonisten, DPP-4- oder SGLT-2-Inhibitoren verglichen mit Neuanwendern von Sulfonylharnstoffen wegen einer akuten Verschlimmerung ihrer COPD ins Krankenhaus mussten. Die Risikoreduktion war deutlich ausgeprägt bei GLP-1-Agonisten und SGLT-2-Inhibitoren.

Die Wechselwirkungen zwischen Lunge und Diabetes sind vielfältig und zeigen, wie wichtig eine möglichst normnahe Diabeteseinstellung ist und ebenso, welche Medikamente zur Therapie der Erkrankungen zum Einsatz kommen.

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