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Sorge junger Menschen

Macht die Corona-Impfung unfruchtbar?

Jede einzelne Impfung zählt auf dem Weg, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Aktuell kann sich in Deutschland jeder Erwachsene gegen das Coronavirus impfen lassen. Doch gerade unter jungen Menschen wird oft gegen die Spritze argumentiert, man wolle sich dadurch nicht den Kinderwunsch verbauen.
AutorKontaktdpa
Datum 04.01.2022  11:00 Uhr
Macht die Corona-Impfung unfruchtbar?

Das Gerücht, eine Corona-Impfung könne unfruchtbar machen, hält sich so hartnäckig, dass das Robert-Koch-Institut (RKI) in einem Frage-und-Antwort-Stück gesondert darauf eingeht. Im Bereich »Impfung bei Schwangeren, Stillenden und bei Kinderwunsch« heißt es zu der vor allem im Internet verbreiteten Behauptung, die Impfung mache Frauen oder Männer unfruchtbar: »Diese Aussage ist falsch.«

Tatsächlich gibt es keine Hinweise darauf, dass eine Corona-Impfung Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit hat. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Frauen mit Kinderwunsch und Schwangeren ab dem 2. Trimenon (ab der 13. Woche) die Impfung, da insbesondere Schwangere ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Auch Stillenden wird die Impfung empfohlen.

Auch Männer müssen sich nach einer Studie der University of Miami im Zuge der Corona-Impfung keine Sorgen um ihre Zeugungsfähigkeit machen: Vor und nach Gabe von zwei Dosen eines mRNA-Impfstoffes waren die Spermien der untersuchten 45 Männer zwischen 18 und 50 Jahren gleich fit.

Fakten zu Corona-Impfung und Fruchtbarkeit

Das RKI zählt mehrere Punkte auf, die das untermauern: In den nicht-klinischen Studien vor Zulassung der Impfstoffe habe es keine Hinweise auf das Auftreten von Unfruchtbarkeit nach der Impfung gegeben. In der Zulassungsstudie des Herstellers Biontech seien zwölf Frauen unter den Geimpften und elf Frauen in der Gruppe mit Placebo-Gabe innerhalb des Nachbeobachtungszeitrums von zwei Monaten schwanger geworden.

Das RKI nennt zudem eine Studie aus Israel. Ausgewertet wurden Daten von 36 Paaren, die sich in einer Behandlung für eine künstliche Befruchtung befanden und in der Zeit impfen ließen. Bei Anzahl und Qualität der gewonnenen Eizellen sowie der untersuchten Spermienparameter habe es vor und nach der Impfung keinen Unterschied gegeben, teilt das Institut mit.

In einer aktuellen Studie aus Israel ging es ebenso um die weibliche Fruchtbarkeit im Zusammenhang mit der Corona-Impfung. Am Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv wurde bei 129 vollständig mit Biontech geimpften Frauen der Spiegel des Anti-Müller-Hormons überwacht. Dieses gibt Aufschluss darüber, wie viele Eizellen eine geschlechtsreife Frau produziert. Ergebnis war, dass die Impfung keinen Einfluss auf das Hormonlevel hatte.

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