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Fruchtzucker

Macht Obst dick?

»Obst ist kein Dickmacher, auch wenn es täglich auf dem Speiseplan steht«. Darauf macht Silke Restemeyer, Ernährungswissenschaftlerin und Referentin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) aufmerksam.
AutorKontaktPTA Forum/Aponet
Datum 17.05.2019  09:00 Uhr

In Obst steckten jede Menge Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, die dazu beitragen, dass wir gesund bleiben und uns wohl fühlen. Dennoch solle man es mit dem Früchteverzehr nicht übertreiben.

Überflüssige Kilos entstehen, wenn wir dauerhaft mehr Kalorien zu uns nehmen, als wir täglich verbrauchen. Wer besonders zuckerhaltiges Obst in Massen verzehrt, sehe dies mitunter auf Dauer auch auf der Waage, so Restemeyer. Da Früchte im Vergleich zu anderen Lebensmitteln aber eine geringe Energiedichte besitzen, sei der Verzehr von Obst selten allein für eine Gewichtszunahme verantwortlich.

Beeren bevorzugt

Tatsächlich enthält Obst einiges an Fruchtzucker – je nach Sorte in unterschiedlichen Mengen. Obst mit hoher Energiedichte sind beispielsweise Bananen, Weintrauben, Äpfel und Birnen. Im Mittelfeld liegen Apfelsinen, Pfirsiche und Wassermelonen. Beerenfrüchte wie Erd-, Brom- oder Himbeeren enthalten am wenigsten Fruchtzucker. Das spielt vor allem für Diabetiker eine Rolle, die den Zuckergehalt von Obst genauer im Blick behalten müssen.

»Fakt ist, dass in Deutschland in der Regel eher zu wenig Obst gegessen wird als zu viel«, sagt Restemeyer. Ideal sind laut DGE mindestens zwei Portionen Obst pro Tag. Als Maßeinheit für eine Portion gelte die eigene Hand, die je nach Alter kleiner oder größer ausfällt. Bei Erwachsenen entsprechen zwei Portionen Obst in etwa 250 Gramm, also zum Beispiel einer Banane und einer halben Schale Erdbeeren.

Obst gegen Übergewicht?

Laut DGE kann Obst sogar eine wichtige Rolle in der Prävention von Übergewicht spielen. Neben Gemüse seien auch ganze Früchte aufgrund ihres hohen Wasser- und Ballaststoffgehalts und der damit verbundenen geringen Energiedichte sehr sättigend. Das Gefühl der Sättigung hänge vom Volumen der gegessenen Nahrung ab und weniger von der Menge der aufgenommenen Energie. Je volumenreicher und wasserhaltiger beispielsweise eine Vorspeise sei, desto weniger werde bei den nachfolgenden Gängen eines Menüs gegessen.

Besser frische Frucht als Saft

Die beste Wahl sei immer eine Frucht in ihrer natürlichen Form, erklärt Restemeyer. Fruchtsäfte haben laut DGE nicht das identische Spektrum an Inhaltsstoffe, denn sie enthalten beispielsweise weniger Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. »Säfte und vor allem zuckergesüßte Getränke wie Limonaden sättigen kaum und liefern trotzdem viele Kalorien.«

Das gilt auch für Smoothies, bei denen der Gehalt an Fruchtsäften überwiegt. In fertigen Smoothies aus dem Supermarkt stecke häufig noch Fruchtmark oder Fruchtsaftkonzentrat. Dadurch steige der Zuckeranteil deutlich an. Zu einem Smoothie oder einem Glas Saft solle daher man nur hin und wieder greifen, um eine Portion Obst zu ersetzen. Das könnten im Übrigen auch Trockenfrüchte oder Nüsse– allerdings bei kleinerer Portionsgröße (25 Gramm), da auch hier der Kaloriengehalt deutlich höher liegt.

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