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Medikamente in der Schwangerschaft

Geht es um die Einnahme von Medikamenten, sind Schwangere oft verunsichert und halten Beschwerden lieber aus. Warum die Datenlage so dünn ist und welche Informationsquellen nützlich sind. 
dpa
25.11.2024  15:30 Uhr

Vielleicht tut es auch ein Hausmittel

Bei leichten, akuten Erkrankungen wie Erkältungen, Kopf- oder Rückenschmerzen rät Hebamme Manuela Rauer-Sell, es erst einmal mit Hausmitteln zu probieren. Vom Salbeitee mit Honig über Rachenspülungen bis hin zur Wärmflasche: Viele Tricks, die schon Oma kannte, haben auch heute noch ihre Berechtigung. »Ich bin immer wieder erstaunt, dass dieses alte Wissen heute nicht mehr präsent ist oder, dass darauf nicht mehr vertraut wird«, sagt Rauer-Sell.

Bei geplanten Eingriffen, wie etwa Zahnbehandlungen, kann es Sinn machen, mit dem jeweiligen Arzt zu klären, ob diese nicht auf die Zeit nach der Schwangerschaft verschoben werden können.

So wenig wie möglich, so viel wie nötig

Ohne ein Medikament geht es nicht? Dann gilt Wolfgang Paulus zufolge der Grundsatz: möglichst moderate Dosen mit möglichst begrenzter Anwendungsdauer. Außerdem sei die Schwangerschaftsphase relevant. Das erste Schwangerschaftsdrittel gilt als das sensibelste, hier kann es zu Fehlbildungen kommen. »Danach ist die Empfindlichkeit des Ungeborenen wesentlich geringer.«

Bei leichteren Beschwerden wie etwa Allergieerkrankungen rät der Experte, die Beschwerden lokal zu behandeln – wenn das denn möglich ist. Eine Option sind Nasensprays, die lediglich auf die Nasenschleimhäute einwirken, in der Regel aber keine kindliche Belastung auslösen.

In der Schmerztherapie stand der Wirkstoff Paracetamol zuletzt im Verdacht, asthmatische Beschwerden bei den Kindern auszulösen. Inzwischen sei klar: Nicht der Wirkstoff habe die Beschwerden ausgelöst, sondern vielmehr der Stress der schmerzgeplagten Mütter. Inzwischen sei das Medikament bei moderater Anwendung wieder vertretbar, so Paulus.

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