PTA-Forum online
Aktualisierte STIKO-Empfehlungen

Mehr Details zur Covid-19-Impfung von Genesenen

In bestimmten Fällen können Genesene schon früher als bisher eine Covid-19-Impfung erhalten. Das geht aus den aktualisierten Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) hervor.
PZ/PTA-Forum
16.07.2021  14:00 Uhr

Die achte Aktualisierung der STIKO-Impfempfehlungen enthält nicht nur die Empfehlung zum »heterologen Impfen«, sondern auch aktualisierte Hinweise zur Covid-19-Impfung von Genesenen. Demnach soll bei gesicherter symptomatischer Infektion die erste Impfstoffdosis in der Regel sechs Monate nach der Infektion gegeben werden. Die derzeit verfügbaren Daten belegen eine Schutzwirkung für mindestens sechs bis zehn Monate nach überstandener SARS-CoV-2-Infektion.

Die Impfstoffdosis könne auch ab vier Wochen nach dem Ende der Covid-19-Symptome gegeben werden, wenn die Betroffenen einer künftig auftretenden Immun-escape-Virusvariante ausgesetzt seien, gegen die eine überstandene Infektion keinen ausreichenden Schutz vermittelt. Nach gesicherter asymptomatischer SARS-CoV-2-Infektion kann die Impfung laut STIKO ebenfalls bereits ab vier Wochen nach der Labordiagnose erfolgen. 

Bei einmalig Geimpften, bei denen durch direkten Erregernachweis (PCR) eine SARS-CoV-2-Infektion nachgewiesen wird, soll die zweite Impfung in der Regel sechs Monate nach Ende der Symptome beziehungsweise der Diagnose erfolgen. Die Gabe einer Impfstoffdosis ist aber auch hier bereits ab vier Wochen nach Ende der Covid-19-Symptome möglich, wenn beispielsweise mit einer Exposition gegenüber neuen Virusvarianten zu rechnen ist, gegen die eine durchgemachte SARS-CoV-2-Infektion die Betroffenen nicht ausreichend schützt.

Zunächst nur eine Impfdosis für Genesene

Eine weitere wichtige Anpassung bezieht sich auf die Anzahl der Impfungen bei Genesenen. Immungesunde Personen, die eine durch einen PCR-Test gesicherte SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, sollen unabhängig vom Alter zunächst nur eine Impfstoffdosis erhalten. Laut STIKO lassen sich durch eine einmalige Impfung bereits hohe Antikörperkonzentrationen erzielen, die durch eine zweite Impfstoffdosis nicht weiter gesteigert werden. Ob und wann später eine zweite Covid-19-Impfung notwendig sei, lasse sich gegenwärtig nicht sagen.

Wie mit Personen zu verfahren sei, die durch Krankheit oder Therapie immunsupprimiert sind, müsse im Einzelfall entschieden werden. Denkbar sei, dass diesen Patienten eine vollständige Impfserie verabreicht werden sollte. Dies hänge maßgeblich von Art und Ausprägung der Immundefizienz ab.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa