Mehr Handy, mehr Kopfschmerz |
Ständig vor einem digitalen Endgerät: Da kann der Schädel schon mal brummen. / © Getty Images/Fiordaliso
Die Fallzahlen für Kopfschmerzen und Migräne nehmen seit Jahren zu. Digitale Medien werden dabei zunehmend als nozizeptive Stressoren verstanden. Immer mehr Menschen geben die stetige Bildschirmnutzung als Auslöser von Stress und Kopfschmerzen an, zeigt der aktuelle Kopfschmerz- und Migräne-Report des Thomapyrin-Herstellers Opella.
Bei dieser repräsentativen Umfrage von Bilendi wurden 3300 Betroffene zwischen 18 und 79 Jahren im Zeitraum vom 17. bis 28. März 2025 zu ihren Kopfschmerzen befragt. Danach bleiben zwar emotionaler Stress, Schlafmangel und unregelmäßiges Essverhalten weiterhin relevante Kopfschmerzauslöser. Doch neuere wie die stetig steigenden Bildschirmzeiten gewinnen an Bedeutung.
So geben 37 Prozent der Befragten an, zwischen zwei und vier Stunden täglich am Handy zu verbringen. Bei weiteren 11 Prozent sind es sogar mehr als 4 Stunden. Außerdem sitzen 28 Prozent länger als 4 Stunden pro Tag am Computerbildschirm. Besonders hoch sind die Handyzeiten bei den jungen Menschen.
Rund die Hälfte aller Befragten (47 Prozent) hat das Gefühl, dass sich die Bildschirmzeit auf ihre Kopfschmerzen und Migräne auswirkt. In der Gruppe, die am stärksten Smartphones nutzt (18- bis 29-Jährige), sind es sogar 64 Prozent. Von den ältesten Umfrageteilnehmern (70-79 Jahre) – deutlich kürzere Handy- und längere Fernsehzeiten – sagen das nur 26 Prozent. Aktuelle Untersuchungen lassen vermuten, dass die häufige Nutzung von Smartphone und Tablet den Kopf stärker belastet als Computerarbeit oder Fernsehen.