Mehr Komplikationen möglich |
Neurodermitis der Mutter kann bestimmte Komplikationen in der Schwangerschaft triggern. / Foto: Shutterstock/Monkey Business
Der Allergieinformationsdienst fasste die Ergebnisse dieser Studie zusammen: Schwangere mit Neurodermitis hatten häufiger einen vorzeitigen Blasensprung. Die Forscher vermuten, dass die gestörte Hautbarriere dafür verantwortlich sein könnte. Eine ebenfalls häufigere, aber insgesamt seltene Komplikation waren Blutvergiftungen des Neugeborenen durch Staphylokokken. Das Bakterium Staphylococcus aureus ist auf der Haut von Neurodermitis-Patienten vermehrt zu finden.
Die Wissenschaftler nehmen an, dass es bei der Geburt auf das Kind übergeht. Doch Neurodermitis der Mutter hatte nicht nur negative, sondern auch positive Auswirkungen. So entwickelten die betroffenen Frauen seltener einen Schwangerschaftsdiabetes.