PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Fast jeder Dritte

Mehr Männer mit HPV infiziert als bisher angenommen

Das humane Papillomavirus (HPV) verbindet man am ehesten mit Gebärmutterhalskrebs bei Frauen. Doch auch Männer können sich mit dem Virus infizieren – dies ist offenbar häufiger der Fall als bislang angenommen wurde, berichten Wissenschaftler im Fachmagazin »Lancet«. Und auch bei Männern kann Krebs die Folge einer solchen Infektion sein.
AutorKontaktaponet.de/PTA-Forum
Datum 25.08.2023  10:00 Uhr

Etwa 80 Prozent aller Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit dem humanen Papillomavirus (HPV). Es gibt mehr als 200 Typen von HP-Viren. Nur einige davon, die sogenannten Hochrisikotypen, können Krebs auslösen. Eine Infektion mit HPV bedeutet nicht automatisch, dass man Krebs bekommt – die meisten Menschen stecken sich im Laufe ihres Lebens mit HPV an und durchlaufen die Infektion ohne Folgen.

Dennoch: Gebärmutterhalskrebs bei Frauen zählt zu den häufigsten und bekanntesten Folgen. Und auch bei Männern können verschiedene Erkrankungen auftreten: Mögliche Folgen einer HPV-Infektion bei Männern sind beispielsweise Peniskrebs, Analkrebs oder Kopf-Hals-Tumore. Auch Genitalwarzen können auftreten – bei Frauen und Männern gleichermaßen.

Wie häufig sich Frauen mit HPV infizieren, ist relativ gut untersucht. Über die Fallzahlen bei Männern war bislang weniger bekannt. Eine neue Übersichtsarbeit, in die Daten von 44.769 Männern aus 65 Studien einflossen, zeigt nun: Weltweit ist fast einer von drei Männern mit mindestens einem genitalen HPV-Typ infiziert. Gerade bei jungen Erwachsenen waren die Fallzahlen hoch und erreichten ihr Maximum im Alter zwischen 25 und 29 Jahren. »Sexuell aktive Männer stellen unabhängig von ihrem Alter ein wichtiges Reservoir für genitale HPV-Infektionen dar. Diese Schätzungen unterstreichen, wie wichtig es ist, Männer in umfassende HPV-Präventionsstrategien einzubeziehen«, schreiben die Wissenschaftler in ihrer Veröffentlichung.

In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Mädchen und Jungen zwischen 9 bis 14 Jahren eine Impfung gegen HPV. Ein vollständiger Impfschutz besteht nach zwei Impfungen im Abstand von mindestens fünf Monaten, die am besten vor dem ersten sexuellen Kontakt erfolgen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa