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Krebstherapie

Metastasen durch Biopsie?

Der Krebsinformationsdienst beantwortet in einer Pressemitteilung, ob durch eine Biopsie, wie sie oft notwendig ist, um die Malignität von Gewebe festzustellen, Krebszellen verschleppt werden und dadurch Metastasen entstehen können.
Isabel Weinert
19.05.2025  08:30 Uhr

Theoretisch könnten bei einer Biopsie oder im Rahmen einer Operation Krebszellen mechnisch vom Tumor gelöst werden und in andere Gewebe gelangen, wo sie Metastasen bilden könnten, schreiben die Fachleute des Krebsinformationsdienstes. Doch sie geben direkt Entwarnung: »Bei vielen Krebsarten ist dies höchst unwahrscheinlich, denn den meisten abgelösten Zellen fehlen die notwendigen Eigenschaften, um im Körper zu überleben.«

Es seien nur sehr wenige Tumorarten, bei denen sich Metastasen infolge einer Zellverschleppung durch eine Biopsie bilden könnten. Dazu gehört etwa das Weichteilsarkom. Besonders in solchen Fällen träfen Mediziner jedoch besondere Vorsichtsmaßnahmen; sie entfernten etwa komplett den Biopsiekanal. Bei den meisten Krebsarten haben jedoch die bei einer Biopsie womöglich freigesetzten Krebszellen keinen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung, so die Experten. Das liegt auch daran, dass die Entstehung von Metastasen ein komplexer Prozess ist, der außerdem besondere Fähigkeiten der Tumorzellen voraussetzt. Die Leiterin des Krebsinformationsdienstes, Dr. med. Susanne Weg-Remers, schreibt dazu: »Über all diese Eigenschaften verfügen die bei einer Biopsie abgelösten Tumorzellen meistens nicht.«

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