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Möglichst schonend

Methoden der Schilddrüsen-Entfernung

Muss die Schilddrüse entfernt werden, hat die moderne Schilddrüsenchirurgie von der knappen Ausschälung eines Knotens bis hin zur vollständigen Entfernung beider Schilddrüsenlappen einiges zu bieten. Auch der typische Schnitt am Hals kann bei einigen Patienten bereits vermieden werden.
Carina Steyer
06.10.2023  08:30 Uhr

Flexibles Vorgehen

Neben der vollständigen Entfernung eines Schilddrüsenlappens stehen Chirurgen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Mediziner sprechen von Resektionen, die von der knappen Ausschälung eines Knotens bis hin zur fast vollständigen Entfernung der Schilddrüse reichen. Welche Methode zum Einsatz kommt, hängt zunächst von der auslösenden Erkrankung ab. So ist es bei kleineren Knoten oder Zysten in einer ansonsten gesunden Schilddrüse theoretisch möglich, nur diese zu entfernen (limitierte Resektion). Ob die praktische Umsetzung sinnvoll ist, entscheiden Chirurgen manchmal erst bei der Operation selbst. Werden zum Beispiel weitere Knoten entdeckt, kann ein anderes Vorgehen besser geeignet sein.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Wahl der Operationsmethode ist die bestmögliche Schonung der Stimmbandnerven und Nebenschilddrüsen. Beide liegen dicht am Schilddrüsengewebe; bei einigen Menschen werden die Nebenschilddrüsen ausschließlich von den Blutgefäßen der Schilddrüse versorgt. Ob dies der Fall ist, lässt sich durch Bestimmung des Parathormons während der Operation überwachen. Kommt es zum Funktionsverlust, können die Nebenschilddrüsen durch eine Auto-Replantation gerettet werden. Dafür werden die Organe entfernt und in eigens geschaffene Taschen in der Halsmuskulatur eingesetzt, wo sie ihre Funktion wieder aufnehmen.

Wird der Stimmbandnerv verletzt, kann es zu Stimmbandlähmungen kommen. Einseitig führen diese zu Änderungen bei Sprach- und Stimmfunktion, bei beidseitiger Lähmung kann es zu Atemnot kommen. Um vorzubeugen, wird die Funktion der Stimmbandnerven während des Eingriffs permanent überwacht. Dafür sind in den Beatmungstubus auf Höhe der Stimmbänder Elektroden eingearbeitet. Droht ein Funktionsausfall des Nervs, warnt das Gerät mit optischen und akustischen Signalen, der Chirurg kann unmittelbar reagieren und das operative Vorgehen anpassen.

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