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Umgang mit Infekten

Mit kleinen Kindern durch die Erkältungszeit

Glasige Augen, glühende Wangen, laufende Nase und viel Quengelei: Ein Anblick, der gerade für Eltern jüngerer Kinder längst wieder an der Tagesordnung ist – und es auch in den kommenden Monaten bleiben dürfte. Denn im Herbst und Winter wandert wieder eine Vielzahl an Krankheitserregern durch Kitas und Familien.
dpa
02.10.2024  16:00 Uhr

Was sind Anzeichen dafür, dass ein Infekt ernst ist?

Bei der Antwort auf diese Frage spielt das Alter eine Rolle. Je jünger, desto eher sollte ein Arzt oder eine Ärztin draufschauen. »Hat ein Neugeborenes, also in den ersten sechs Lebenswochen, Fieber, muss es sofort bei einem Arzt oder einer Ärztin vorgestellt werden«, sagt Marcus Krüger. Denn das ist bei ihnen sehr untypisch.

Fieber löst Besorgnis aus. Gerade junge Eltern kommen oft mit dem Nachwuchs in die Praxis, wenn dessen Temperatur steigt, berichtet Ulrich Fegeler. »Aber das ist auch gut so«, sagt er. Schließlich braucht es eine Weile – und ein paar Infekte –, bis Eltern ein Gefühl dafür entwickeln, wie sie das Kranksein des Kindes einordnen können.

Ein Warnzeichen ist auch, wenn das Kind, obwohl es vor zwei, drei Stunden Fiebersenker bekommen hat, keine Besserung zeigt. »Ist es immer noch schläfrig, vielleicht nicht voll ansprechbar, dann muss es in die Klinik oder zu Kinderarzt oder Kinderärztin«, sagt Marcus Krüger. Selbiges gilt für Fieberkrämpfe. »Wenn also die Kinder plötzlich anfangen zu zucken, die Augen verdrehen, ein paar Sekunden richtig bewusstlos sind«, sagt Ulrich Fegeler.

Eine Faustregel: Wenn sich der Nachwuchs so verhält, dass Eltern den Eindruck haben »Das ist nicht mein Kind, wie ich es kenne«, ist das meist Anlass genug, in der Arztpraxis vorbeizuschauen.

Auch bei sehr starkem oder merkwürdigem Husten gilt: abklären lassen. Zum Beispiel, wenn er an das heisere, keuchende Bellen eines Seehundes erinnert. Dahinter kann sich Ulrich Fegeler zufolge Pseudokrupp verbergen. »Dabei verkleinert sich der Kehlkopfinnenraum, was in aller Regel harmlos verläuft, aber ein Grund ist, in die Praxis zu kommen.«

Und wenn es sich um Husten handelt, der sehr hartnäckig bleibt, über Wochen hinweg? Das ist ein häufiger Vorstellungsgrund in der Kinderarztpraxis, berichtet Ulrich Fegeler. »In der Regel können wir die Eltern beruhigen. Der Husten ist ein wichtiger Reflex, um die Bronchien sauber zu halten.« Und er kann als Begleitprodukt auch über einen Infekt hinaus noch eine Weile bleiben. Da so ein Husten allerdings auch auf ein Asthma hinweisen kann, ist eine Abklärung sinnvoll.

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