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US-Studie

Mit Krafttraining den Schlaf verbessern

Sportliche Aktivität hat Einfluss auf Schlafdauer und -qualität. Dabei scheint es je nach Sportart Unterschiede zu geben. Offenbar sind Bauchpresse und Co. dem Ausdauertraining überlegen, wie vorläufige Studienergebnisse zeigen.
Laura Rudolph
04.05.2022  14:00 Uhr

Ein Team von Forschenden der Iowa State University stellte Anfang März auf einer Fachkonferenz der US-amerikanischen Gesundheitsorganisation American Heart Association vorläufige Studienergebnisse vor, wonach Krafttraining den Nachtschlaf um etwa 40 Minuten verlängert.

An der Studie nahmen 386 übergewichtige bis fettleibige Menschen (Body-Mass-Index: 25 bis 40 kg/m²) mit leichtem Bluthochdruck und einer sportlich inaktiven Lebensweise teil. Per Zufallsprinzip teilten die Forschenden die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer in Gruppen ein, die ein Jahr lang dreimal wöchentlich unter Aufsicht eine 60-minütige Trainingseinheit absolvierten. Eine Gruppe machte dabei ein aerobes Ausdauertraining, eine andere Krafttraining und eine weitere beides zu je 30 Minuten. Eine Kontrollgruppe betrieb keinen Sport.

Die Forschenden maßen die Schlafdauer und -qualität der Probandinnen und Probanden. Anhand von Selbstauskünften zu Studienbeginn und -ende ermittelten sie außerdem den Pittsburgh Sleep Quality Index (PSQI), der die Schlafqualität misst.

Sport verbessert den Schlaf

Die regelmäßige körperliche Aktivität verlängerte die Schlafdauer: Während zu Studienbeginn 42 Prozent der Probanden weniger als sieben Stunden pro Tag schliefen, nahm die Schlafdauer innerhalb des Studienzeitraums in der Krafttrainingsgruppe um durchschnittlich 40 Minuten zu. Die Ausdauergruppe hatte einen Zuwachs von 23 Minuten, die Kombinationsgruppe von 17 Minuten. In der Kontrollgruppe nahm die Schlafdauer um 15 Minuten zu. Die Schlafeffizienz, ein Maß für die Qualität des Schlafs, die durch den Quotienten aus der geschlafenen Zeit und der im Bett verbrachten Zeit gebildet wird, erhöhte sich dagegen nur bei den Teilnehmern, die Krafttraining oder eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining machten.

»Krafttraining verbesserte die Schlafdauer und die Schlafeffizienz erheblich. Wer schlecht schläft, sollte daher in Erwägung ziehen, zwei oder mehr Krafttrainingseinheiten in sein regelmäßiges Trainingsprogramm einzubauen«, fasst Studienleiterin Professor Dr. Angelique Brellenthin in einer Pressemitteilung zusammen. Jeden Tag 20 Minuten Sport zu treiben und mindestens zweimal pro Woche Krafttraining zu machen, empfiehlt auch die Weltgesundheitsorganisation.

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