PTA-Forum online
Wann zum Arzt?

Mögliche Ursachen für Nasenbluten

Nasenbluten oder auch Epistaxis erschreckt die Betroffenen und ihr Umfeld. In aller Regel ist das Phänomen harmlos. Manchmal verbergen sich dahinter jedoch systemische Erkrankungen. Die Erste Hilfe richtet sich nach Intensität und Dauer der Blutung.
Isabel Weinert
03.06.2022  09:00 Uhr
Mögliche Ursachen für Nasenbluten

Die Schleimhaut der Nase ist ein gut durchblutetes Gewebe. Kein Wunder, dass es sofort stark blutet, wenn Blutgefäße dort verletzt werden. Meistens ist das im vorderen Teil der Nase der Fall, im sogenannten Locus Kießelbachi. Hier treten 90 Prozent der Blutungen auf, weil mehrere Blutgefäße zusammentreffen. Doch so gefährlich der Blutstrom auch wirkt, stammt er aus dem genannten Areal, liegen in aller Regel keine gefährlichen Ursachen zugrunde. Das kann jedoch dann der Fall sein, wenn die Blutung weiter hinten in der Nase entsteht.

Nasebohren, Verletzungen durch Fremdkörper, heftiges Naseputzen – diese lokalen Reize können Nasenbluten auslösen, gerade dann, wenn die Schleimhaut ohnehin bereits trocken und gereizt ist. Neben der trockenen Heizungsluft im Winter belasten Allergien in den warmen Monaten, Klimaanlagen und der Dauereinsatz abschwellender Nasentropfen die Schleimhäute. Aber auch ein Abszess oder ein Riss in der Nasenscheidewand leistet einer Blutung Vorschub, schreiben die »HNO-Ärzte-im-Netz«. Blutet es häufiger aus der Nase, muss der Facharzt abklären, ob eine Tumorerkrankung dahinterstecken könnte.

Ursachen von innen

Die Fachärzte kennen auch systemische Ursachen für Nasenbluten. Sie nennen Nieren-, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hohen Blutdruck und Arteriosklerose. Und auch bei Fieber und Infektionen kann die Schleimhaut häufiger mit Nasenbluten reagieren. Sehr seltene innere Erkrankungen, die mit Nasenbluten vergesellschaftet sein können, sind die Bluterkrankheit (Hämophilie), eine Leukämie, eine Thrombopathie – hier arbeiten die Blutplättchen nicht regelgerecht – und eine seltene erbliche Gefäßerkrankung, der Morbus Osler.

Bei Kindern und Jugendlichen tritt Nasenbluten vermehrt auf, wenn sie sich in einem Wachstumsschub befinden. Und weil das Gewebe bei Schwangeren deutlich besser durchblutet wird, leiden auch einige von ihnen häufiger unter dem Phänomen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa