PTA-Forum online
Tipps für den neuen Alltag

Nach dem Schlaganfall zurück ins Leben

Ein Schlaganfall ist ein Einschnitt. Rückt die Entlassung aus dem Krankenhaus oder der Reha-Klinik näher, ist klar: Draußen wartet nicht das Leben, das man vorher kannte. Vieles ist nun anders. Aber wie geht es dann weiter? Was Betroffene und Angehörige schon vor der Entlassung regeln sollten.
dpa
29.10.2024  10:00 Uhr

Damit der Übergang klappt, sollten sich Betroffene und ihre Angehörigen eine Frage stellen: Wo braucht es im Alltag jetzt Unterstützung? Hat der Schlaganfall zu schweren körperlichen Einschränkungen geführt? Dann kann eine Wohnraumberatung sinnvoll sein, wie die Schlaganfall-Lotsin Anke Siebdrat von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe rät. Dort kann man klären, welche Umbauten und Anpassungen das Leben zu Hause nun erleichtern können. Anlaufstelle dafür ist zum Beispiel der Pflegestützpunkt vor Ort.

Gut möglich, dass sich die betroffene Person nicht direkt selbst wieder an den Herd stellen kann. Dann ist ein Angebot wie Essen auf Rädern eine Entlastung. Lebt er oder sie allein, ist auch ein Hausnotruf eine Überlegung wert.

Nach einem Schlaganfall brauchen viele Betroffene Hilfsmittel wie eine Orthese oder einen Rollstuhl. Sie müssen von Ärztinnen und Ärzten verordnet werden. Kliniken arbeiten in der Regel mit Sanitätshäusern zusammen, die mit der Hilfsmittel-Versorgung von Schlaganfall-Betroffenen vertraut sind, so die Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Meist tritt das Sanitätshaus vor der Entlassung mit Patientinnen und Patienten in Kontakt, um die häusliche Versorgung zu regeln. Falls nicht, sollte man nachfragen.

Arzt- und Therapietermine ausmachen

Ebenfalls wichtig: Arzttermine für die Zeit nach der Entlassung ausmachen, am besten einen Termin in der Hausarztpraxis und einen beim Neurologen oder der Neurologin.

Gut zu wissen für den Arztbesuch: Wer Schwierigkeiten hat, die vielen Medikamente einzunehmen, hat einen Anspruch darauf, dass ein Pflegedienst bei der Einnahme unterstützt, so Anke Siebdrat. Wer diese Hilfe braucht, sollte das beim Arzttermin gezielt ansprechen und um eine Verordnung für Behandlungspflege bitten.

Stehen (weiterhin) Physio- oder Ergotherapie oder Logopädie an, sollten auch diese Termine am besten schon vor der Entlassung vereinbart werden. Wer nicht mobil ist, etwa aufgrund einer halbseitigen Lähmung, kann diese Therapietermine als Hausbesuche in Anspruch nehmen, so Siebdrat.

Gesünder essen, nicht mehr rauchen: Veränderungen anstoßen

Ein überstandener Schlaganfall heißt meistens auch: Nun muss sich etwas am Lebensstil ändern, um einen weiteren zu verhindern. Siebdrat weist darauf hin, dass Hausärztinnen und Hausärzte in so einem Fall eine Ernährungsberatung verordnen können.

Wer raucht, für den lohnt es, sich bei der Krankenkasse über spezielle Angebote zur Tabakentwöhnung zu informieren. Und vielerorts gibt es spezielle Rehasport-Gruppen für Menschen, die einen Schlaganfall hinter sich haben.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa