PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Nicht immer reicht eine Brille

Nächtliche Sehstörung

Obwohl sich das Verkehrsaufkommen nachts verringert, steigt die Gefahr von Unfällen. Unfallforscher vermuten, dass Schwierigkeiten beim nächtlichen Sehen eine wesentliche Rolle spielen. Wer diese bemerkt, sollte nicht zögern und einen Augenarzt aufsuchen.
AutorIsabel Weinert
AutorCarina Steyer
Datum 02.11.2020  13:10 Uhr

Retinitis pigmentosa tritt in Kindheit erstmals auf

Eine neu auftretende Nachtblindheit in der Kindheit oder im jungen Erwachsenenalter ist oft das erste Anzeichen einer Retinitis pigmentosa. Typisch für diese ebenfalls erbliche Netzhauterkrankung ist der allmähliche Untergang der Photorezeptoren. Nach den Stäbchen sind später auch die Zapfen betroffen. Wodurch es zu Gesichtsfeldverengungen sowie eine Verschlechterung von Sehschärfe, Kontrast- und Farbensehen kommt. Der Krankheitsverlauf erfolgt meist schleichend oder schubweise über mehrere Jahrzehnte hinweg und kann zur vollständigen Erblindung führen. Pro Retina Deutschland schätzt die Zahl der Betroffenen auf etwa 30.000 bis 40.000.

Ob nachtblinde Menschen einen Führerschein machen wollen bzw. können, hängt von ihrem individuellen Sehvermögen am Tag ab. Bei Patienten mit kongenitaler stationärer Nachtblindheit oder Morbus Oguchi, deren einzige Einschränkung die Nachtblindheit ist, steht dem Autofahren am Tag in der Regel nichts im Weg. Auf dem Führerschein wird lediglich ein Nachtfahrverbot vermerkt. Betroffene müssen darauf achten, dass sie nur im Zeitraum von einer Stunde nach Sonnenaufgang bis eine Stunde vor Sonnenuntergang ein Auto fahren dürfen. Bei fortschreitenden Augenerkrankungen wie der Retinitis pigmentosa wird regelmäßig die Sehkraft überprüft und beurteilt, ob sie zum Autofahren noch ausreicht. Auf viele Patienten kommt dadurch im Verlauf der Krankheit die Abgabe ihres Führerscheins zu.

Erste Anzeichen

Manchmal ist die Schädigung der Stäbchen die Folge oder Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung. Ein Grüner Star, das maligne Aderhautmelanom oder eine diabetische Retinopathie können sich ebenso wie eine Lungentuberkulose, Schilddrüsenüberfunktion oder eine Fadenwurm-Infektion auf das nächtliche Sehen auswirken. Auch Entzündungen an der Netzhaut oder ein Vitamin-A-Mangel können sich so bemerkbar machen.

Vitamin-A benötigt der menschliche Körper für den Aufbau des Photopigments Rhodopsin. In den Industrieländern ist ein Vitamin-A-Mangel unter normalen Ernährungsumständen zwar so gut wie ausgeschlossen, er kann aber bei Patienten mit chronischen Erkrankungen auftreten. Dazu gehören Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Zöliakie, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung oder eine Essstörung. Durch die Supplementierung von Vitamin-A regeneriert sich die Sehfähigkeit in der Regel wieder. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa