PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Schlechte Wundheilung

Narbenverwachsungen im Bauch

Wenn nach einer Operation im Bereich von Bauch oder Unterleib immer wieder Beschwerden auftreten, können Verwachsungen die Ursache sein. Wie sie entstehen und was Patienten helfen kann.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 14.07.2023  15:00 Uhr

Bislang kein Durchbruch

Eine sorgfältige Operationstechnik kann das Risiko für Verwachsungen minimieren, aber nicht völlig verhindern. »Es wurde viel probiert, doch einen Durchbruch hat es bislang nicht gegeben«, sagt Buhr. So gibt es spezielle Adhäsionsbarrieren, die in fester oder flüssiger Form als zusätzliche Trennschicht zwischen den Organen dienen. Feste Adhäsionsbarrieren werden auf die größte Wundfläche aufgebracht und vom Körper wieder abgebaut. Flüssige Barrieren verteilen sich zwischen den Organen, sodass die Wundfläche nicht so leicht mit dem umgebenden Gewebe verwächst. Buhr betont, dass Adhäsionsbarrieren jedoch erst dann zum Einsatz kommen, wenn wiederholt versucht wurde, Verwachsungen operativ zu lösen und nach wie vor Probleme bestehen. Für den routinemäßigen Einsatz bei primären Eingriffen sind sie jedoch nicht geeignet.

Schweizer und kanadische Forscher haben kürzlich entdeckt, dass Makrophagen an der Entstehung von Verwachsungen beteiligt sind. Bei Verletzungen verklumpen die Immunzellen und tragen so dazu bei, die Wundfläche abzudichten. Bei größeren Beschädigungen verläuft dieser Mechanismus weniger geordnet und die Makrophagen bilden lange Stränge, die Verwachsungen fördern. Diese Erkenntnisse könnten zur Entwicklung von Medikamenten beitragen, die vor einer Operation eingenommen werden.

Multimodale Schmerztherapie

Eine Option bei anhaltenden Beschwerden ist die multimodale Schmerztherapie. Die Kombination verschiedener Maßnahmen wie Physiotherapie, Massagen, Wärmebehandlungen oder Psychotherapie hilft, die Schmerzen zu lindern und besser damit umzugehen. Viele Patienten haben zusätzlich eigene Strategien gefunden, zum Beispiel regelmäßige Atemübungen, Osteopathie, gezielte Bewegungsübungen oder Entspannungsmethoden, die den Bauch entlasten. Auch eine Ernährungsberatung kann sinnvoll sein, um Blähungen, die Schmerzen verstärken können, zu vermeiden. »Die Schmerzen lassen sich oft deutlich lindern, wenn Patienten genau beobachten, welche Speisen die meisten Beschwerden bereiten«, sagt Buhr. Ein Austausch mit Betroffenen ist zudem für viele hilfreich, um den eigenen optimalen Weg im Umgang mit den Beschwerden zu finden. /

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa