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Nasale Biomarker sagen Schwere der Pollenallergie voraus

Forscher haben nasale Biomarker ausfindig gemacht, mit denen sich bereits vor Beginn der Pollensaison die Symptomstärke bei Pollenallergikern vorhersagen lässt, teilt das Helmholtz Zentrum München mit.
Elke Wolf
28.05.2020  16:00 Uhr

Eine Forschergruppe unter Leitung des Instituts für Umweltmedizin am Helmholtz Zentrum München und der Technischen Universität München untersuchte Probanden mit durch Pollen ausgelöster allergischer Rhinitis sowie Nichtallergiker über den Zeitraum eines Jahres. Die Teilnehmer mussten täglich ein Online-Symptomtagebuch führen. Außerdem wurden bei ihnen Blutproben und Nasenabstriche entnommen. Die Wissenschaftler verglichen die Immunvariablen, also Zytokine, Chemokine und Pollen-spezifische Immunglobuline im Serum und im Nasensekret während und außerhalb der Pollensaison.

Dabei identifizierten sie die in der Nase befindlichen körpereigenen Botenstoffe IL-8 und IL-33 sowie die Antikörper sIgG4 und sIgE als Biomarker. Diese zeigten eine signifikante Korrelation mit pollenspezifischen Symptomen in der Nase, womit ihr Vorhandsein und ihre Ausprägung zur Vorhersage der Stärke der Symptome genutzt werden kann, schreiben die Forscher in ihrer Studie, die sie im Journal of Allergy and Clinical Immunology veröffentlichten. Dies sei unabhängig von einer genetischen Allergiedisposition und auch bereits vor Beginn der Pollensaison sowohl bei Allergikern als auch bei einer kleinen Untergruppe von Nichtallergikern möglich.

»Durch die Vorhersagbarkeit der Schwere der nasalen Symptome könnten wir diejenigen Erkrankten besser ausfindig machen, die am meisten von einer Behandlung der Krankheitsursachen profitieren«, wird Mehmet Gökkaya, Erstautor der Studie, in der Mitteilung zitiert.

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