Nasenspray richtig anwenden |
Caroline Wendt |
28.01.2025 08:30 Uhr |
Winterzeit ist Schnupfenzeit: Welche Punkte müssen PTA bei der Beratung im Kopf haben? / © Abobe Stock/amixstudio
Eine behinderte Nasenatmung wird durch eine virale Infektion – meist Rhino- oder Adenoviren – verursacht (akute Rhinitis). Kopf- oder Gesichtsschmerzen deuten auf Beteiligung der Neben- oder Stirnhöhlen hin (Rhinosinusitis). Zunächst ist das Sekret dünnflüssig, nach ein paar Tagen entsteht ein sogenannter Stockschnupfen mit schleimigem, eingedicktem Sekret.
α-Sympathomimetika wie Xylometazolin oder Oxymetazolin lassen die Schleimhaut abschwellen und erleichtern die Nasenatmung. Die Präparate sollten frei von Konservierungsmitteln wie Benzalkoniumchlorid sein. Dieses kann die Zellen der Schleimhaut austrocknen sowie die Zilienbewegung bis hin zum irreversiblen Stillstand hemmen. Dekongestiva gibt es in verschiedenen Konzentrationen und Darreichungsformen für verschiedene Altersgruppen. Die abschwellende Wirkung setzt adhoc ein und hält mehrere Stunden an.
Eine kurzfristige Anwendung von Oxymetazolin oder Xylometazolin in therapeutischer Dosierung ist laut Embryotox während der gesamten Schwangerschaft und der Stillzeit möglich.