PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Faktencheck

Natursalz oder Speisesalz – was ist gesünder?

Anbieter für Himalaya-Salz, Meersalz und ähnliche Produkte geben an, dass diese natürlicher und gesünder seien als Supermarkt-Salz. Reine Verkaufsstrategie, sagen Experten.
AutorKontaktdpa
Datum 14.11.2024  15:45 Uhr

Nachteile von Speise- und Natursalzen

Im Unterschied zu anderen Zusätzen stehen die sogenannten Rieselhilfen teilweise in der Kritik. Diese Stoffe sollen verhindern, dass das Salz verklumpt. Diskussionen gab es in den vergangenen Jahren um die Rieselhilfe Siliziumdioxid (E 551). Laut Verbraucherzentrale ist die Körnergröße des Pulvers besonders gering – die Nanopartikel stünden in Verdacht, sich negativ auf die Gesundheit auszuwirken. Rieselhilfen müssen auf der Packung gekennzeichnet sein, die erlaubten Mengen sind in der Europäischen Union genau festgelegt.

Grundsätzlich ist es laut Verbraucherzentrale auch nicht schädlich, naturbelassene Salze zu konsumieren. In Meersalz seien allerdings immer wieder Spuren von Mikroplastik zu finden, sagt Schryro. Bei den oft als Gourmetsalzen beworbenen exotischen Salzen sei außerdem zu beachten, dass diese weniger nachhaltig seien. So habe Salz aus Pakistan oder Südamerika lange Transportwege hinter sich.

Die Ernährungsexpertin sieht noch einen weiteren möglichen Nachteil von Natursalzen: Sie seien oft deutlich grobkörniger als Speisesalz. Das könne Menschen dazu verleiten, größere Mengen zu sich zu nehmen – vor allem, wenn das Salz auch noch als gesundheitsfördernd beworben werde. »Wir essen sowieso alle viel zu viel Salz«, betont Schryro. Sechs Gramm pro Tag empfiehlt die DGE.

»Vor dem Nachsalzen immer zuerst das Essen probieren und Speisen mit Gewürzen und Kräutern verfeinern«, rät Ernährungswissenschaftlerin Restemeyer. So könne Salz eingespart und der Eigengeschmack der Speisen unterstrichen werden. »Verschiedene Untersuchungen weisen darauf hin, dass Gerichte salziger schmecken, wenn das Salz darin nicht so gut verteilt ist und die Körnergröße etwas gröber ist.«

Gesundheitseffekt als Verkaufsargument

Ein vermeintlicher Gesundheitseffekt als Verkaufsargument – ist das überhaupt erlaubt? »Die Werbung ist immer dann unzulässig, wenn vermittelt wird, dieses Salz sei für eine gesunde Ernährung wichtig«, sagt Schryro.

Die Verbraucherzentrale warnt in diesem Zusammenhang auch vor einer bestimmten beworbenen Variante: Salz als Sole aufgelöst zu trinken. Dazu raten einige Anbieter – das Salzwasser solle den Blutdruck senken. Tatsächlich aber könne zusätzliches Salz bei empfindlichen Menschen den Blutdruck eher noch erhöhen, schreiben die Verbraucherschützer.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz
THEMEN
Eisen

Mehr von Avoxa