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Diabetes

Nervenschäden schon vor Diagnose

Ob bei einem Typ-2-Diabetes Nervenschäden auftreten, hängt offenbar nicht so sehr von der Blutzuckereinstellung nach der Diagnose, sondern vielmehr vom Zustand der Nerven zum Zeitpunkt der Diagnose ab. Das legen Ergebnisse einer Langzeituntersuchung des Deutschen-Diabetes-Zentrums (DDZ) und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung nahe.
Caroline Wendt
05.09.2025  08:00 Uhr

Vermutlich werden die Nerven durch den jahrelangen zu hohen Blutzuckerspiegel bereits vor Therapiebeginn geschädigt. »Typ-2-Diabetes bleibt oft über Jahre unentdeckt«, erklärt Dr. Alexander Strom vom DDZ. Schon während dieser teils symptomlosen Phase könne sich unbemerkt eine Neuropathie entwickeln.

In der im Fachjournal »Neurology« erschienene Studie wurden mehr als 140 Patienten mit gut kontrolliertem Typ-2-Diabetes über zehn Jahre hinweg untersucht und ihre Nervenfunktion, mit der einer Kontrollgruppe ohne Diabetes verglichen. Das Ergebnis: Der Rückgang der Nervenleitgeschwindigkeit – ein zentraler Marker für Nervenschäden – war in beiden Gruppen ähnlich ausgeprägt. Somit scheint der Abbau der Nervenfunktion bei guter Blutzuckereinstellung vergleichbar zum normalen, altersbedingten Nervenabbau zu sein.

Um Neuropathien wie Gefühlsverlust, Taubheitsgefühlen, Kribbeln, Schmerzen oder Muskelschwäche zu verhindern, müsste daher die Früherkennung und Prävention stärker in den Fokus rücken.

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