PTA-Forum online
Atopische Dermatitis

Neue Ära in der Neurodermitis-Therapie

Über viele Jahrzehnte gab es mit Blick auf die Behandlung der Neurodermitis kaum Fortschritte und medikamentöse Weiterentwicklungen. In neuerer Zeit jedoch ermöglichen innovative Therapieoptionen eine Minderung auch schwerer Krankheitsverläufe.
Christiane Berg
14.09.2021  08:30 Uhr
Praxisnahe Hinweise zur Beratung in der Apotheke

Praxisnahe Hinweise zur Beratung in der Apotheke

Die Neurodermitis entsteht auf dem Boden einer genetischen Veranlagung und ist gekennzeichnet durch eine beeinträchtigte Barrierefunktion der Haut mit einem veränderten Mikrobiom sowie fehlgeleiteten Immunreaktionen. Ist die Erkrankung mittelschwer bis schwer und kann mittels topischer Behandlung nur unzureichend kontrolliert werden, sind systemisch, also innerlich wirkende Therapieoptionen notwendig.

Von einer atopischen Dermatitis mit Trockenheit, roten Flecken, Bläschen und Schuppung der Haut sind in Deutschland etwa 3,5 Millionen Menschen betroffen – vor allem Kinder. Von diesen leiden etwa 50 Prozent an einer mittelschweren bis schweren Neurodermitis mit einer massiven Beeinträchtigung der Lebensqualität.

Empfehlungen zur Neurodermitis-Therapie nennt nicht nur die aktuelle S2k-Leitlinie »Neurodermitis«. Auch die Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) hat entsprechende Statements unter anderem zur »Topischen Basistherapie bei Neurodermitis – Evidenzbasierte Beratung in Apotheken« veröffentlicht.

In ihrer aktuellen Stellungnahme »Therapie der atopischen Dermatitis mit Biologika« vom 26. August dieses Jahres gibt die GD auch hier zahlreiche praxisnahe Hinweise und erleichtert so die Patientenberatung in der Apotheke.

Neben weiteren medikamentösen Innovationen seien auch bei den bereits zugelassenen Substanzen Neuerungen zu erwarten. Durch eine Gesetzesänderung in den letzten Jahren werden heute für alle neuen Therapieoptionen Studien für Kinder gefordert. Solche Studien führen zu mehr Sicherheitsdaten und eröffnen zudem die Möglichkeit, Biologika auch im Kindesalter einzusetzen, so die Fachgesellschaft.

Dupilumab ist schon jetzt für Jugendliche und Kinder ab dem sechsten Lebensjahr zugelassen, während zu Tralokinumab in Kürze die Publikation einer Studie zur Anwendung an Jugendlichen von 12 bis 18 Jahren zu erwarten sei. Weitere Kinderstudien seien in der Planung.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa