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Neue Beratungsstelle zu Verschwörungstheorien

Desinformation und Verschwörungserzählungen können Betroffene und ihre Familien schwer belasten. Wer zu diesem Thema Rat sucht, hat nun eine neue Anlaufstelle.
dpa
03.03.2025  14:00 Uhr

Mit einem neuen Beratungsangebot will der Bund Menschen unterstützen, die von Verschwörungstheorien betroffen sind. Die bundesweite Anlaufstelle »Beratungskompass Verschwörungsdenken« ist nun online und telefonisch erreichbar und soll vor allem »ein vertrauliches Erstgespräch« ermöglichen, wie Familien- und Innenministerium mitteilten. Beide Häuser finanzieren das Projekt, das zum Bundesprogramm »Demokratie Leben« gehört.

Umgesetzt wird das neue Beratungsangebot vom Violence Prevention Network, der Amadeu Antonio Stiftung und Modus – Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung. Es ist online abrufbar über die Webseite https://beratungskompass-verschwoerungsdenken.de oder telefonisch erreichbar unter 030 62937479.

Familienministerin Lisa Paus (Grüne) erklärte, dass Verschwörungserzählungen auch Familien, Freunde und Kollegen »enorm belasten« könnten. Daher sei es wichtig, künftig ein erstes anonymes Gespräch führen zu können. Das richte sich sowohl an Betroffene als auch an ihr direktes Umfeld. Sofern sich im Erstgespräch dann ein längerfristiger Beratungsbedarf ergebe, werde der Fall an eine lokale Beratungsstelle weitergeleitet, heißt es.

Bis hin zu Straftaten

Verschwörungsideologien speisen sich laut der Ministerien aus der Annahme, »dass als mächtig wahrgenommene Einzelpersonen oder Gruppen wichtige Ereignisse in der Welt beeinflussen und dabei die Bevölkerung über ihre Ziele im Dunkeln lassen«. Sie würden vor allem in gesellschaftlichen Krisenzeiten verfangen – wie etwa die Corona-Pandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine gezeigt hätten.

»Verschwörungserzählungen gehen einher mit Lügen und Desinformation«, sagte Innenministerin Nancy Faeser (SPD). Sie würden gezielt verbreitet, um die Gesellschaft zu spalten und »das Vertrauen in die unabhängige Wissenschaft, in freie Medien oder demokratische Institutionen zu zerstören«, betonte sie.

Diese Theorien könnten außerdem zu extremistischen Ideologien und Straftaten führen. Die Einrichtung einer bundesweiten Anlaufstelle sei daher ein »wichtiger Baustein« zur Bekämpfung von Extremismus und Desinformation, sagte Faeser. Menschen, die Verschwörungstheorien verbreiteten, seien oft für ein Gespräch auf Augenhöhe nicht mehr zugänglich.

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