PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Nebenwirkungsarme Therapie

Neue Hoffnung bei Katzenallergie

Katzenhaare gehören weltweit zu den häufigsten Auslösern von Allergien. Ein neuer Ansatz gegen diese Atemwegsallergien könnte nun einen Durchbruch für Katzenhaar-Allergiker, aber auch bei der Allergietherapie generell bedeuten.
AutorKontaktChristiane Berg
Datum 21.07.2021  14:00 Uhr
Vor allem Kinder von Katzenallergien betroffen

Vor allem Kinder von Katzenallergien betroffen

Fest steht: Katzenhaare gehören weltweit zu den häufigsten Auslösern von Allergien. Bei allen findet sich das Hauptallergen Felic domesticus 1 (Fel d 1), ein körpereigenes Protein der Katzen, das in ihren Talg-, Anal- und Speichel- und Tränendrüsen produziert und von dort durch Lecken und Putzen auf ihr Fell übertragen wird.

Die Allergiegefahr ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, da auch die Haustierhaltung deutlich zugenommen hat und Katzen zu den liebsten Heimtieren zählen. 2019 lebten in deutschen Haushalten 14,7 Millionen Katzen. Nicht zuletzt Kinder sind zunehmend von Katzenallergien betroffen. Das macht die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) in einem aktuellen Elternratgeber deutlich.

Das Paradoxe sei, dass 75 Prozent der Kinder mit einer Katzenallergie nie in einem Haus(halt) mit einer Katze gewohnt haben. Der Grund: Katzenallergene, die sich in den Haaren, den Schuppen, im Speichel und im Urin der Katze finden, seien nicht nur sehr stabil, sondern auch sehr »klebrig«. Sie bleiben, so die GPA, nicht nur an Einrichtungsgegenständen wie Polstermöbeln, Teppichen und Wänden, sondern auch an Kleidung hängen, werden so weiter verbreitet und lassen sich daher auch in nahezu allen öffentlichen Räumen, so zum Beispiel in Schulen und Bussen nachweisen.

Die gängige Empfehlung für Allergiker, Katzenkontakte zu meiden, ist also nicht immer eine Option. Umso mehr Bedeutung könnte dem derzeit in der Prüfung befindlichen Therapieprinzip zukommen. »Noch lässt sich nichts über die Langzeitwirkung des in Testung befindlichen Behandlungsansatzes sagen«, so Brehler.

Potentiell denkbar sei nicht zuletzt die Kombination der Immunglobulin-Therapie mit der allergenspezifischen Immuntherapie, um gleichzeitig sowohl eine effektive Minderung der grundlegenden Pathomechanismen als auch eine schnelle Unterdrückung der Symptome herbeizuführen. Die Richtigkeit der neuen Therapie-These müsse in groß angelegten Studien weiter erforscht werden. Derzeit handele es sich noch um Zukunftsmusik.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa