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STIKO

Neue Impfempfehlungen bei Influenza, FSME und Polio

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre Impfempfehlungen aktualisiert und im Epidemiologischen Bulletin 34/ 2021 veröffentlicht. Wesentliche Änderungen gibt es bei den Empfehlungen zu den Impfungen gegen Influenza, FSME und Polio.
Verena Schmidt
07.09.2021  12:00 Uhr

Die wohl wichtigste Änderung betrifft die Influenza-Impfung: Sie wird zwar wie gehabt weiter als jährliche Standardimpfung für alle Personen ab 60 Jahren empfohlen. Laut STIKO sollen alle Personen ab 60 nun aber einen quadrivalenten Hochdosis-Impfstoff bekommen. Hintergrund ist eine »geringfügige, aber signifikante Überlegenheit der Impfeffektivität bei älteren Menschen«.

Der einzige Hochdosis-Influenzaimpfstoff auf dem deutschen Markt ist derzeit Efluelda® von Sanofi-Pasteur. Es handelt sich wie bei den anderen saisonalen Grippeimpfstoffen um einen tetravalenten Impfstoff, der die von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlenen Influenzastämme enthält. Allerdings ist die Dosis der Antigene bei Efluelda viermal so hoch wie in herkömmlichen Influenzaimpfstoffen.

Eine Impfung gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird für alle Personen empfohlen, die in FSME-Risikogebieten in Kontakt mit Zecken kommen könnten. Im laufenden Jahr wurden die FSME-Risikogebiete aktualisiert und nun in den Impfkalender aufgenommen. Fünf Landkreise sind neu hinzugekommen: Dillingen an der Donau (Bayern), Fulda (Hessen), Mittelsachsen (Sachsen), Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) und Weimarer Land (Thüringen).

Neu bei der Impfempfehlung für Polio ist, dass die Impfung nun für Reisende in Regionen mit Infektionsrisiko durch Wild-Poliomyelitis-Virusstämme (WPV) oder durch einen mutierten Impfvirusstamm empfohlen wird, ebenso für Aussiedler, Flüchtlinge und Asylsuchende, die in Gemeinschaftsunterkünften leben und aus Gebieten mit Infektionsrisiko eingereist sind.

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