Neue Klassifikation |
Forscher fanden ganze fünf Diabetes-Sub-Typen. / Foto: Adobe Stock/Piotr Stryjewski
Die Forscher fanden fünf Sub-Typen: milder altersbedingter Diabetes (35 Prozent der Teilnehmer), milder Adipositas-bedingter Diabetes (29 Prozent), schwerer autoimmuner Diabetes (22 Prozent), schwerer insulinresistenter Diabetes (11 Prozent) und schwerer insulindefizitärer Diabetes (3 Prozent). Vor allem zwei Sub-Typen zeigen ein hohes Risiko für Komplikationen. Das höchste Risiko für eine nichtalkoholische Fettleber liegt beim schweren insulinresistenten Diabetes vor; das höchste Risiko für eine diabetische Neuropathie beim schweren insulindefizitären Diabetes.
»Die neuen Sub-Typen werden dazu beitragen, präzise Präventions- und maßgeschneiderte Behandlungsstrategien für die jeweiligen Hochrisikogruppen zu entwickeln«, betont Professor Dr. Michael Roden, Vorstand am Deutschen Diabetes-Zentrum. Die multizentrische Deutsche Diabetes-Studie begleitet seit mehr als zehn Jahren Menschen mit neu diagnostiziertem Diabetes.