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Aspergillus fumigatus

Neue Strategie gegen gefährliche Pilzinfektionen

Trotz medikamentöse Behandlung liegt die Sterblichkeit bei einer in den Körper eindringenden Infektion mit dem Schimmelpilz Aspergillus fumigatus bei bis zu 85 Prozent, schreibt das Uniklinikum Würzburg (UKW). Höchste Zeit für wirksame Therapien.
Isabel Weinert
04.04.2025  12:00 Uhr

Eine vielversprechende Strategie gegen zunehmend resistente Pilzstämme weltweit fanden jüngst Forschende des Uniklinikums Würzburg. Laut Pressemitteilung kombinierten sie für diesen Zweck einen sogenannten RNAi-Ansatz mit einer optimierten Verabreichungstechnologie aus dem Bereich der Nanomedizin. Sie verpackten kleine interferierende RNAs (siRNAs) mit Amphotericin B in anionische Liposomen.

Die siRNAs schalten lebenswichtige Pilzgene aus. Das hemmt das Wachstum des krankmachenden Pilzes. Amphotericin B wiederum steigert die Durchlässigkeit der Pilz-Zellwände, sodass siRNAs besser hindurch gelangen können. Befördert werden sie von anionischen Liposomen als winzigen Fettbläschen mit einer negativen Ladung. In den Pilzzellen selbst hemmen die siRNAs drei für das Pilzwachstum wichtige Gene. »Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass diese Methode das Pilzwachstum stark reduziert, und belegen erstmals die Wirksamkeit von siRNA als Mittel gegen Pilzinfektionen beim Menschen«, fasst Seniorautor Professor Dr. Andreas Beilhack von der Medizinischen Klinik und Poliklinik II in der Pressemitteilung des UKW zusammen.

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