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Multiple Sklerose

Neuer therapeutischer Ansatz

Der Mechanismus, über den das MS-Medikament Teriflunomid wirkt, war bislang nicht vollständig geklärt. Nun ist die Forschung einen Schritt weiter, wie die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) berichtet.
Annette Immel-Sehr
02.07.2019  09:52 Uhr

Schon länger ist bekannt, dass Teriflunomid die Dihydroorotat-Dehydrogenase (DHO-DH) in den Mitochondrien hemmt und so die Synthese von Pyrimidin in aktivierten Lymphozyten unterbindet. Ein Forscherteam aus Münster zeigte nun, dass die DHODH-Hemmung bei aktivierten T-Zellen die oxidative Phosphorylierung (OXPHOS) sowie die Glykolyse reduziert und so die Zusammensetzung der T-Zell-Subpopulationen verändert. Verglichen mit T-Zellen von Gesunden weisen T-Zellen von Patienten mit schubförmiger MS eine erhöhte OXPHOS- und Glykolyse-Aktivität auf.

»Das Medikament greift gezielt in den Energiestoffwechsel der Mitochondrien ein – und zwar umso stärker, je aktiver die Zelle ist«, erklärt Professor Dr. Luisa Klotz, Oberärztin an der Münsteraner Klinik für Neurologie. »Der Wirkstoff tritt bei diesen Zellen quasi mitten im Kickstart mit voller Kraft auf die Bremse.« Die Erkenntnis bietet Potenzial für weitere Untersuchungen. Neue Therapieansätze, die ausschließlich den Metabolismus der hyperaktiven, schädigenden Immunzellen wieder normalisieren, könnten einen neuen Weg in der spezifischen Immuntherapie eröffnen.

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