»Nicht mit uns, Herr Lauterbach« |
Mit seinen Aussagen im Vorfeld des Deutschen Apothekertages sorgt der Bundesgesundheitsminister für Aufregung. / Foto: Adobe Stock/Robert Kneschke
»Wir – der BVpta und die PTA, die wir vertreten – sind entsetzt«, so der BVpta-Vorstand in einem Kommentar. Zum einen darüber, wie der Verband von den Plänen zu PTA-Vertretungsbefugnis und Mehrbesitz erfahren habe und zum anderen »über das Süppchen selbst«, dass da zusammengerührt werde.
»Zuerst führt man unter fadenscheinigen Gründen den Versandhandel mit Arzneimitteln ein, dann spart man über Jahre die Vor-Ort-Apotheken tot. Und jetzt sollen es der Mehrbesitz und wir PTA richten? Kleine Gegenfrage: Welche PTA denn?«, so der BVpta-Vorstand. Es seien schon jetzt zu wenige PTA vorhanden und die »Notnagel-Maßnahmen« machten den Beruf nicht attraktiver. PTA seien zwar gut qualifiziert und fertigten einen Großteil der Rezepturan an, aber ließen sich nicht gegen die Apothekerinnen und Apotheker ausspielen.
»Für ›Apotheke light‹ und ›Filialleitung light‹ stehen wir nicht zur Verfügung! Unsere Forderung: Schaffen Sie endlich Bedingungen für uns in den Apotheken, die eine gute Versorgung unserer Patientinnen und Patienten ermöglichen!«