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Schlapp, müde, benommen

Niedriger Blutdruck und Ohnmacht

Besonders junge, schlanke Frauen leiden häufiger unter Kreislaufschwäche. Sie fühlen sich müde, unwohl und manchmal ist ihnen schwindelig bis hin zu einer kurzen Ohnmacht. Verständlicherweise beunruhigt das die Betroffenen. In den meisten Fällen handelt es sich um eine sogenannte konstitutionelle oder essenzielle Hypotonie.
AutorKontaktAnnette Immel-Sehr
Datum 05.03.2020  09:30 Uhr
Niedriger Blutdruck und Ohnmacht

Klagen Senioren über Schwindel, Schwarzwerden vor den Augen, plötzliches Herzklopfen und Schweißausbrüche, sollten sie unbedingt einen Arzt konsultieren. Denn hinter der vermeintlichen Kreislaufschwäche könnten sich Rhythmusstörungen verbergen.

Eine Hypotonie kann auch von bestimmten Erkrankungen herrühren wie Herz- oder Infektionskrankheiten sowie endokrinen und vaskulären Erkrankungen. Mediziner sprechen dann von einer sekundären Hypotonie. Die Behandlung einer sekundären Hypotonie ist dem Arzt vorbehalten. Er wird versuchen, die Primärerkrankung unter Kontrolle zu bringen. Auch manche Medikamente senken den Blutdruck, zum Beispiel Psychopharmaka, Diuretika und – nicht verwunderlich – Antihypertonika. Gerade zu Beginn einer Behandlung des Bluthochdrucks leiden manche Patienten unter Kreislaufbeschwerden, etwa, wenn das Medikament zu hoch dosiert ist.

Bei vielen Menschen mit niedrigem Blutdruck findet sich keine Ursache. Bei ihnen liegt der »Sollwert« von Natur aus – also genetisch bedingt – einfach etwas niedriger. Von einer essenziellen Hypotonie sprechen Ärzte, wenn der Blutdruck in Ruhe regelmäßig unter 100/60 mmHg liegt. Manche Betroffenen fühlen sich vor allem morgens schlapp und brauchen erst einmal einen Kaffee, um in Gang zu kommen. Andere leiden häufiger unter Schlafstörungen, Müdigkeit, Konzentrationsmangel, kalten Händen und Füßen.

Medikamente an zweiter Stelle

In der Behandlung der Hypotonie spielen Arzneimittel nur eine untergeordnete Rolle. PTA und Apotheker können zu physikalischen Maßnahmen raten. Dazu zählen zum Beispiel Wechselduschen mit anschließendem Trockenbürsten und Sportarten, die die Ausdauer trainieren. Vor allem nach Sport, einem Sonnenbad oder der Sauna gilt es, Flüssigkeit zu ersetzen, also reichlich zu trinken. Nur wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen oder nicht möglich sind, sollte eine medikamentöse Behandlung erfolgen.

Medikamente können nur die Beschwerden bessern, nicht aber die Ursache beheben. Etilefrin (Effortil®) stimuliert sowohl α- als auch β-Rezeptoren. Dadurch bessern sich der Tonus der Venen und die Pumpkraft des Herzens. Verschreibungspflichtig ist das α-Sympathomimetikum Midodrin (Gutron®). Es tonisiert Arterien und Venen, was den systolischen Blutdruck um etwa 20 mmHg steigert. In der Volksmedizin wird Campher eine belebende Wirkung zugeschrieben. Es stimuliert das Atem- und Vasomotorenzentrum und steigert so kurzzeitig den Blutdruck. Die Kombination von Weißdornfrüchte-Extrakt und Campher (Korodin®) ist bei vielen Kunden ein beliebtes »Kreislaufmittel«. Unter strengen pharmakologischen Kriterien ist die Wirksamkeit fraglich. Sofern die Präparate in Tropfenform vorliegen, sollten Patienten sie morgens im Bett eine Weile vor dem Aufstehen einnehmen. Das hilft, die Symptome, die sich morgens besonders deutlich zeigen, zu unterdrücken oder zu lindern.

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