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Hitzestress-Nephropathie

Nierenschaden durch Sommerhitze

Der Klimawandel mit steigenden Temperaturen, die sich weltweit in zunehmenden Hitzewellen bemerkbar machen, wird mehr und mehr Menschen die Gesundheit ihrer Nieren kosten. Experten auf dem diesjährigen Internistenkongress in Wiesbaden sprachen über diese Hitzestress-Nephropathien.
Isabel Weinert
30.04.2024  15:30 Uhr

Eine Hitzestress-Nephropathie kann sich entwickeln, wenn Menschen mehrfach großer Hitze ausgesetzt sind, zu wenig trinken und besonders, wenn sie während des Hitzestresses einer anstrengenden Tätigkeit nachgehen. So fasste es Dr. med. Simone Cosima Bodecker-Lips, Universitätsklinikum Mainz, zusammen. Die Nephrologin berichtete von einer großen Zahl bereits an der Hitzestress-Nephropathie erkrankter Menschen in Gegenden der Welt, in der bei großer Hitze anstrengenden Arbeiten nachgegangen werden müsse.

Die akute Schädigung der Nieren entwickele sich wegen des Flüssigkeitsmangels, der sich aufgrund des starken Schwitzens bei sehr hohen Temperaturen auch nicht vollständig ersetzen lasse. Es folgten Verschiebungen im Elektrolythaushalt, häufige Harnwegsinfekte und Nierensteine. Für hiesige Gefilde – innerhalb Europas fällt die Hitzezunahme am stärksten aus – rät Bodecker-Lips dazu, bei vorerkrankten Menschen darauf zu achten, dass sie genug tränken und welche Medikamente sie einnähmen, die dem Flüssigkeitsverlust noch Vorschub leisten könnten.

Dr. Joachim Beige, Leiter des KfH-Nierenzentrums Finsterwalde, setzt bei Patienten mit einer diuretischen Doppelmedikation das Thiazid häufig im Sommer ab, wenn sie außerdem ein Schleifendiuretikum einnähmen. Er rät auch dazu, Patienten mit einer Herzinsuffizienz dazu anzuhalten, sich häufiger beim Arzt vorzustellen, denn hohe Trinkmengen wegen großer Hitze können bei diesen Menschen zu einer Dekompensation führen.

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