Nikotin-Inhaler

Entwöhnungsmittel

zum Beispiel Nicorette® Inhaler 15 mg

Behandlung der Tabakabhängigkeit durch Linderung der Entzugssymptome

• bei Auftreten von Beschwerden eine Inhalationskapsel anwenden
• Dauer der Inhalation: 20 Minuten
• bis zu sechs Inhalationskapseln pro Tag
• Mindestens drei Monate anwenden, ohne ärztlichen Rat nicht länger als sechs Monate

• nicht für Nichtraucher oder Gelegenheitsraucher
• nicht für Personen unter 18 Jahren
• Vorsicht bei instabiler oder sich verschlechternder Angina pectoris (einschließlich Prinzmetal-Angina), schweren Herzrhythmusstörungen, kürzlich aufgetretenem Schlaganfall oder Myokardinfarkt und/oder unkontrollierter Hypertonie
• Diabetiker müssen ihren Blutzuckerspiegel häufiger kontrollieren
• Vorsicht bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion, Phäochromozytom und unkontrolliertem Hyperthyreoidismus, bei Patienten mit Krampfanfällen oder chronischen Atemwegserkrankungen/obstruktiven Lungenerkrankungen
• verstärkte Beschwerden von Ösophagitis, Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür möglich

• Sehr häufig: Kopfschmerzen; Reizung im Rachen, Husten, Schluckauf; Übelkeit
• Häufig: Überempfindlichkeit; Schwindel, Disgeusie, Parästhesie; Diarrhö, Dyspepsie, Mundtrockenheit, vermehrter Speichelfluss, Stomatitis, Erbrechen, Flatulenz, abdominale Schmerzen; Erschöpfung
• Grundsätzlich können dieselben Nebenwirkungen auftreten wie beim Rauchen.
• Einige Nebenwirkungen wie Reizbarkeit oder Schlafstörungen können durch Entzug bedingt sein.

• keine klinisch relevanten bekannt
• Nikotin kann die hämodynamischen Wirkungen von Adenosin verstärken, Erhöhung von Blutdruck und Herzfrequenz sowie ein Angina-pectoris-artiger Brustschmerz möglich

Nikotinhaltige Inhaler dürfen in der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Während der Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt nutzen, Nikotin geht in die Muttermilch über. Nur direkt nach dem Stillen anwenden und danach so viel Zeit wie möglich bis zum nächsten Stillen vergehen lassen (mindestens zwei Stunden).