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Hohe Temperaturen, starke Sonneneinstrahlung

Notfall Hitzschlag

Die aktuellen Wetterbedingungen können für empfindliche Personen schnell gefährlich werden. Der Hitzschlag ist ein akuter Notfall, der schnellstmöglich erkannt und behandelt werden sollte.
Verena Schmidt
27.06.2019  10:00 Uhr

Bei sehr heißen Außentemperaturen kann sich bis ein Großteil des Blutvolumens in Außenbereiche des Körpers verlagern. Bei körperlicher Anstrengung wird noch mehr Blut in diese Region transportiert und das zentrale Blutvolumen verringert sich. Daraufhin steigen der zentrale Venendruck und das Schlagvolumen des Herzens. Produziert der Körper dann nicht genug Schweiß, wird er nicht ausreichend heruntergekühlt. Es droht ein lebensbedrohlicher Hitzschlag.

Der Puls ist dann erhöht, der Blutdruck sackt ab, die Haut fühlt sich heiß und trocken an. Die Betroffenen fühlen sich eventuell extrem müde und ermattet. Außerdem können Krämpfe und Bewusstseinstrübungen auf einen Hitzschlag hinweisen. Das Gehirn kann zudem Wasser einlagern, und es sich bilden sich mitunter lebensgefährliche Hirnödeme, die mit Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Bewusstlosigkeit einhergehen.

Ein Hitzschlag ist immer ein akuter Notfall. Wer die genannten Symptome bei einer Person bemerkt, sollte den Notarzt rufen und den Betroffenen schnellstmöglich an einen schattigen, luftigen Platz oder in einen klimatisierten Raum bringen. Überschüssige Kleidung sollte entfernt und enge Kleidung gelockert werden. Vor allem Hals und Achseln sollten gekühlt werden, man kann beispielsweise etwas Wasser auf die Haut spritzen oder Luft zufächern. Der Körper kann auch stellenweise mit feuchten Tüchern gekühlt werden, er sollte aber nicht großflächig abgedeckt werden. Denn das könnte isolierend wirken und die Körpertemperatur weiter erhöhen.

Der Betroffene sollte, falls er bei Bewusstsein ist und nicht erbricht, selbstständig trinken. Geeignet sind Mineralwasser oder Fruchtschorlen, die neben Flüssigkeit auch Elektrolyte liefern. Früher wurde auch dazu geraten, die Beine des Patienten hochzulagern. Heute wird das meist nicht mehr explizit empfohlen, denn es ist nicht erwiesen, dass das Hochlagern Vorteile bringt. Ansprechbare Personen sollten so gelagert werden, wie es für sie angenehm ist.

Die extreme Hitze gefährdet vor allem Senioren, chronisch Kranke und kleine Kinder. Dennoch sollten alle Personen vorsichtig sein: Wichtig ist, viel zu trinken, bevorzugt Wasser, Tee oder isotonische Getränke wie Apfelschorle. Die Getränke sollten auch nicht zu stark gekühlt werden, denn Eiskaltes muss der Körper aufheizen und dafür zusätzlich Energie verbrauchen. Starke Sonneneinstrahlung, vor allem in den Mittagsstunden, sollte gemieden werden (»Zwischen elf und drei sonnenfrei.«) In der Sonne sollte eine Kopfbedeckung getragen werden. Aktivitäten im Freien sollten bei extremer Hitze möglichst in die Morgen- oder Abendstunden verlegt werden.

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