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BMI gut – alles gut?

Ohne Fettanteil wenig wert 

Der Body-Mass-Index (BMI) steht für sich genommen schon länger in der Expertenkritik. Er sei nicht aussagekräftig genug, wird moniert. Eine Studie aus den USA bekräftigt die Zweifel der Wissenschaftler.
Isabel Weinert
05.07.2023  10:00 Uhr

Dass der BMI alleine nicht ausreicht, um einen Hinweis auf mögliche gesundheitliche Risiken zu bekommen, zeigte jüngst eine auf der Jahrestagung der Endocrine Society in Chicago, Illinois, vorgestellte Studie. Dabei hatte eine Gruppe um den mediziner Aayush Visaria, Rutgers Universität in New Brunswick, USA, herausgefunden, dass ein großer Teil der US-Bürger als adipös einzustufen ist, obgleich der BMI unter 30 kg/m2 liegt. Die Forscher hatten dazu die BMI-Daten und den Körperfettanteil bestimmt. Für letzteres verwendeten sie die DXA-Methode (Dual-Energy-X-Ray Absorptiometry). Sie berücksichtigten auch unterschiedliche Ethnien.

Das Ergebnis: Weit mehr US-Amerikaner haben Adipositas als es der BMI verrät. Die DXA-Maße für Adipositas trafen auf 74 Prozent der untersuchten Erwachsenen zu. Hätte man lediglich den BMI zugrunde gelegt, hätten nur 30 Prozent zur Gruppe der Menschen mit Adipositas gezählt. Auch ethnische Unterschiede waren deutlich auszumachen. Die Studienautoren schließen aus den Ergebnissen, dass routinemäßig neben dem BMI auch der Körperfettanteil bestimmt werden müsse. Alltagstauglich seien hierfür die Messung des Taillenumfangs sowie die bioelektrische Impedanzmessung. Die zwar genauere DXA-Messung ist hingegen für Routinemessungen zu teuer, so die Wissenschaftler. 

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