Orale Antihistaminika im Check |
Caroline Wendt |
16.04.2025 16:00 Uhr |
Die Nase läuft, die Augen jucken: orale Antihistaminika können die Heuschnupfensymptome effektiv lindern. / © Adobe Stock/Cornelia Pithart
Histaminrezeptoren werden durch die ständige Stimulation immer empfindlicher. Je mehr Histamin vorhanden ist, desto stärker reagieren sie. Deshalb empfiehlt es sich, Antihistaminika kontinuierlich über die gesamte individuelle Allergiesaison einzunehmen, auch an Tagen mit wenig Beschwerden. Sie werden einmal täglich eingenommen.
Zur Erstdiagnose und bei sich verschlechternden Beschwerden sollten Patienten einen Arzt konsultieren. Wird eine Allergie nur unzureichend behandelt, droht über die Jahre ein Etagenwechsel hin zu den unteren Atemwegen. Ein allergisches Asthma ist die Folge.
Steht beim Arzt ein sogenannter Pricktest zum Nachweis von Allergien an, sollten Antihistaminika 48 Stunden vorher abgesetzt werden. Die Ergebnisse des Tests sind ansonsten nicht aussagekräftig.