Isländisches Moos |
Anerkannte medizinische Anwendung
Teeaufguss: mehrmals täglich eine Tasse Isländisch-Moos-Tee trinken. Tagesdosis 4 bis 6 g Droge
keine bekannt
keine bekannt
keine bekannt
Zur Anwendung des Tees während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine Untersuchungen zur Unbedenklichkeit vor.
2 bis 4 g fein geschnittenes Isländisches Moos mit 150 ml siedendem Wasser übergießen und nach 10 Minuten abseihen. Um die Bitterstoffe abzutrennen: Nach dem Übergießen das Wasser sofort abgießen und Droge erneut mit 150 ml siedendem Wasser übergießen.
Isländisch Moos ist botanisch gesehen kein Moos, sondern eine Flechte. Flechten stellen eine Lebensgemeinschaft aus Pilz und Alge dar, die in einer Symbiose zusammenleben: Der Pilz bildet die am Boden haftenden Hyphen, mit denen die Flechte Wasser und Nährsalze aufnimmt, die Alge ist für die Photosynthese zuständig. Flechten sind besonders an kühlen, feuchten Orten üppig entwickelt, können aber auch Trockenheit sowie hohe und extrem tiefe Temperaturen über längere Zeit ertragen. Trotz ihres bitteren Geschmacks diente die Flechte Tieren und Menschen der arktischen Länder in Notzeiten als Nahrung.