Malve |
Der Volksmund hat der Malve eine Reihe merkwürdiger Namen gegeben. Je nach Region stecken die Begriffe »Käse« oder »Pappe« darin. »Käse« spielt auf die käseförmige Gestalt der Früchte an, aus denen die Mütter früher Kinderbrei, sogenannten Papp, zubereiteten. Einen Papp kann man ebenfalls aus den schleimhaltigen Blättern herstellen. Dieser wurde auch als Wundauflage verwendet.
Tipp für Hobbyköche: Die frischen Malvenblätter sowie die zarten Stängel sind eine Köstlichkeit im Wildkräutersalat oder als Gemüse. Wegen ihres Schleimgehaltes werden sie gelegentlich auch zum Andicken von Suppen und Soßen verwendet. Malvenblüten eignen sich hervorragend zum Dekorieren von Speisen.