PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Schafgarbe und Hirtentäschel

Pflanzliches gegen Zyklusbeschwerden

Durch Krämpfe oder starke Blutungen wird die Menstruation bei gar nicht so wenigen Frauen Monat für Monat zur Belastungsprobe. Nun können neben Schmerzmitteln und Wärmeanwendungen auch Pflanzenauszüge die Beschwerden lindern helfen.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 18.10.2022  09:00 Uhr
Pflanzliches gegen Zyklusbeschwerden

Dys- und Hypermenorrhoe gehören für viele Frauen Monat für Monat zu den kritischen Tagen. Die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut ist zwar ein physiologischer Prozess, kann aber krampfartige Schmerzen bereiten, da durch die Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Prostaglandine die Uterusmuskulatur stimuliert und damit verbundene Gefäße stark kontrahiert werden. »Außerdem gelangt immer etwas Menstruationsblut in den Bauchraum. Das kann zusätzlich Schmerzen verursachen«, erklärte die Gynäkologin Professorin Dr. Mandy Mangler bei einer digitalen Pressekonferenz der Firma Dr. Kade. »Allerdings gibt es auch krankhafte Formen von Dysmenorrhoe, etwa bei Endometriose, wenn die Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter in jeder Regelblutung mitblutet. Und bei Menschen mit Myomen kann es wegen der Vergrößerung der Gebärmutter durch die gutartigen Muskelknoten zu Schmerzen kommen.«

Bei zu starken Regelblutungen zieht sich im Gegensatz dazu die Gebärmutter nicht in ausreichendem Maße zusammen. Von einer Hypermenorrhoe spricht man definitionsgemäß dann, wenn Tampons alle ein bis zwei Stunden gewechselt werden müssen oder mindestens fünf Hygieneartikel am Tag verbraucht werden. »Zu dem charakteristischen Ziehen im Unterleib kommt dann die Unsicherheit darüber, ob und wann Tampons und Binden voll sind und die Blutung Kleidung durchnässt und damit für alle sichtbar wird«, berichtete die Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin am Vivantes-Klinikum Berlin. Myome oder hormonelle Erkrankungen können die Ursache dafür sein.

In jedem Fall empfehle sich die ärztliche Abklärung. »Häufig wünschen sich die Frauen konservative Therapieoptionen, möglichst solche ohne Medikamente wie Wärmeanwendungen, Akupunktur oder Beckenbodengeräte, allerdings auch eine effektive Schmerzlinderung«, sagte Mangler. Viele Betroffene gehen auch direkt in die Apotheke. »Doch die konkreten Beschwerden werden in der Offizin nur selten konkret angesprochen«, weiß Apothekerin Andrea Wohlers, Eberbach, aus langjähriger Erfahrung.

»Die Frauen fragen nach Schmerzmitteln, Spasmolytika oder nach Wärmeauflagen – auch aus Mangel an Alternativen -, ohne genau ihre Beschwerden zu beschreiben.« Wohlers empfiehlt, mit Fragen wie »Welche Symptome möchten Sie denn behandeln?« oder »Was tun Sie zur Unterstützung Ihrer Beschwerden?« einen besseren Einstieg ins Beratungsgespräch zu finden und den Frauen die Scheu zu nehmen, über ihre Menstruationsbeschwerden zu sprechen. Ziel sollte es freilich sein, möglichst individuell auf die Bedürfnisse der Frau einzugehen und eine passende Empfehlung auszusprechen. Für Frauen mit schmerzhaften Regelkrämpfen oder starken Periodenblutungen gibt es seit wenigen Monaten mit Kadezyklus® bei Krämpfen und Kadezyklus® bei starken Blutungen auch zwei pflanzliche Alternativen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa