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Schafgarbe und Hirtentäschel

Pflanzliches gegen Zyklusbeschwerden

Durch Krämpfe oder starke Blutungen wird die Menstruation bei gar nicht so wenigen Frauen Monat für Monat zur Belastungsprobe. Nun können neben Schmerzmitteln und Wärmeanwendungen auch Pflanzenauszüge die Beschwerden lindern helfen.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 18.10.2022  09:00 Uhr

Pflanzen-Alternative

Schafgarbenkraut wird seit jeher traditionell bei schmerzhaften Krämpfen im Magen-Darm-Bereich und während der Menstruation eingesetzt. Präklinische Daten belegen einen spasmolytischen Effekt auf die glatte Muskulatur sowie einen analgetischen Effekt. Klinisch untermauert dies eine doppelblinde randomisierte Studie mit 90 Teilnehmerinnen. Dabei linderte ein Schafgarbenkraut-Trockenextrakt die schmerzhaften Menstruationskrämpfe ab der ersten Behandlung signifikant. »Damit eignet sich Kadezyklus® mit Schafgarbe zur akuten Anwendung und kann immer dann eingenommen werden, wenn die Periode krampfartig verläuft«, informierte Wohlers. Auch die kombinierte Einnahme mit nicht steroidalen Antirheumatika oder Butylscopolamin sei möglich. »Frauen können nun abwägen, wie stark die Beschwerden sind, und dementsprechend zwischen Schmerzmitteln bei stärkeren Beschwerden und der Schafgarbe-Zubereitung bei leichteren Krämpfen während der Menstruation wählen.«

Gegen die Minderkontraktion der Gebärmutterschleimhaut bei starken Blutungen setzt ein Trockenextrakt aus Hirtentäschelkraut an (Kadezyklus® Hirtentäschel). Allerdings ist hier die Datenlage sehr dürftig. Präklinische Studien legen einen stimulierenden Effekt des Extrakts oder von Extraktkomponenten auf die glatte Muskultur wie die des Uterus nahe. Da keine klinischen Untersuchungen vorliegen, ordnet das HMPC-Komitee der europäischen Arzneimittelbehörde EMA die Anwendung des Hirtentäschelkrauts der traditionellen Anwendung zu.

Apothekerin Wohlers empfiehlt die Filmtabletten mit 400 mg Hirtentäschel-Trockenextrakt erwachsenen Frauen, deren starke Menstruationsblutungen ärztlich abgeklärt und dabei ernste Erkrankungen ausgeschlossen wurden. »Wer weiß, dass er zu starken Blutungen neigt, beginnt drei bis fünf Tage vor der Menstruation mit der Einnahme und nimmt für die Dauer der Blutung dreimal täglich eine Tablette ein.« Eine kombinierte Einnahme beider Kadezyklus-Präparate ist nicht sinnvoll, haben sie doch unterschiedliche Wirkprinzipien und Indikationen.

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