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Pickel durch Masken  

Häufiges Tragen des Mund-Nasen-Schutzes bringt die Haut nicht selten zum Blühen. Wie sich dagegen ankommen lässt, hat PTA-Forum bei Dr. German Hubatsch, Dermatologe aus Neu-Isenburg, erfragt.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 15.12.2020  12:00 Uhr

Trockene Stellen, Pickelchen oder Rötungen werden durch das häufige Tragen von Masken zu Tage befördert, unabhängig davon, ob es sich um FFP2-, OP- oder Stoffmasken handelt. Kein Wunder: Stellt die Maske die Haut darunter doch vor besondere Herausforderungen. Das kann Hubatsch nur bestätigen, in dessen Praxis sich derzeit die Fälle von Hautproblemen durch die Maskenpflicht häufen.

»Den Hautproblemen liegen drei Faktoren zu Grunde: Durch die Atmung bildet sich zum einen eine feucht-warme Kammer, die für Keime ideal zum Vermehren ist. Zum anderen können durch mechanische Reibung Mikroverletzungen entstehen. Der dritte Auslöser besteht in der falschen Handhabung der Masken. Diese werden ja nun nicht nach jedem Mal Tragen gewechselt. Sie werden von links nach rechts geschoben, auf ihnen befinden sich Make-up-Reste, es entstehen immer neue Biofilme. Und wer ständig mit der Hand im Gesicht rumfummelt, erzeugt Schmierinfektionen«, berichtet der Dermatologe aus Erfahrung. Damit die Haut die Pandemiezeiten unbeschadet übersteht, ist laut Hubatsch der richtige Umgang mit der Maske das A und O.

Ein Abstrich an der Nasolabialfalte oder dem Nasenvorhof überführe dann meistens Staphylococcus aureus als Übeltäter. »Die Keime lieben gewissermaßen Kunststoff. So spricht man ja auch von einer Handy-Dermatitis, wenn man Pickelchen am Ohr bekommt. Grund ist der Schmierfilm auf dem Smartphone, auf der Tastatur oder Fernbedienung.« Der derzeitige Hang zur Reinlichkeit ist für Hubatsch zum Teil inkonsequent. »Das ist gerade alles sehr ambivalent. Jeder legt angeblich Wert auf Hygiene. Da werden die Hände gewaschen und desinfiziert, bis sie wund sind. Aber das Smartphone oder die Homeoffice-Tastatur werden nicht gesäubert. Dabei sind die Keime auf der Tastatur oder dem Smartphone die gleichen wie im Gesicht. Wir haben also ein hausgemachtes Problem.«

Die Bezeichnung »Maskne« für die Maske-bedingten Hautunreinheiten findet der Dermatologe nicht sehr glücklich gewählt. »Die Pickelchen durch die Maske haben nichts mit Akneknötchen zu tun. Es handelt sich eher um eine oberflächliche Follikulitis, bei der sich die Haarwurzeln der weißen, nicht pigmentierten Härchen rund um den Mund entzünden und dann bakteriell superinfiziert werden. Das sind keine Akne-Pusteln. Gleichwohl kann sich auch dabei das Hautbild durch das ständige Tragen der Maske verschlechtern«, sagt Hubatsch.

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