Povidon-Jod-Salbe |
Verena Schmidt |
17.07.2023 08:30 Uhr |
Povidon-Jod-Salbe wird direkt auf die Wunde aufgetragen. / Foto: Adobe Stock/sulit.photos
Antiseptika
zum Beispiel: Betaisodona®, Braunovidon®, Polysept®
Zur wiederholten, zeitlich begrenzten Anwendung bei geschädigter Haut, zum Beispiel bei Dekubitus,
Ulcus cruris, oberflächlichen Wunden und Verbrennungen, infizierten und superinfizierten Dermatosen.
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen, Kontaktdermatitis
Sehr selten: Jod-induzierte Hyperthyreose (mit Tachykardie oder Unruhe)
PVP-Jod-Salbe sollte in der Schwangerschaft nur kleinflächig für wenige Tage angewendet werden.
Iod wird stärker als jedes bisher untersuchte Medikament in der Muttermilch angereichert. Die wiederholte Anwendung auf großen Hautflächen kann zu einer Anreicherung in der Muttermilch führen und eine vorübergehende Hypothyreose beim Säugling verursachen – Anwendung bei Stillenden nur kurzfristig bei kleinen Wunden und nicht im Schleimhautbereich.
Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.