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Mittagsschlaf

Power-Napping fürs Herz

Ein Mittagsschlaf gilt als gesunde Angewohnheit. Doch was die Herzgesundheit betrifft, scheint das nicht unbedingt der Fall zu sein, hat ein chinesisches Forscherteam festgestellt. Vor allem ist es wichtig, sich nur kurz aufs Ohr zu legen.
Elke Wolf
18.11.2020  15:45 Uhr

Einer neuen Übersichtsarbeit zufolge scheinen Mittagsschläfchen einen Schlafmangel nicht auszugleichen und Leistungen nicht verbessern zu können. Mehr noch: Längerer Mittagsschlaf erhöhte gar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und vorzeitigen Tod. Zu dieser Erkenntnis kam die Arbeitsgruppe um Dr. Zhe Pan von der Guangzhou Medical University in China, Für ihre Metaanalyse werteten sie die Daten von 20 Studien mit mehr als 300 000 Teilnehmern aus. Ihre Ergebnisse stellten sie auch auf der Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie vor.

Insgesamt gesehen war Schlafen am Tag mit einem um 19 Prozent erhöhten Sterberisiko im Studienzeitraum verbunden, und zwar vor allem für Frauen und ältere Menschen. Die Gefahr steigt mit der Dauer des Nickerchens: Dauerte es länger als 60 Minuten, erhöhte sich die Sterblichkeit um 30 Prozent und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 34 Prozent. Dies war aber nur bei Personen zu beobachten, die nachts mehr als sechs Stunden schliefen. Kurze Mittagsschläfchen standen dagegen nicht mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Zusammenhang. Im Gegenteil, wie Pan feststellte: »Nickerchen von bis zu 25 Minuten die Herzgesundheit bei Menschen verbessern können, die nachts nicht ausreichend schlafen.« Die Zusammenhänge bleiben indes unklar.

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