PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook

Bewusst entspannen
-
Prävention für die Seele

Psychische Gesundheit hängt nicht nur von genetischer Veranlagung und Lebenserfahrungen ab, sondern auch wie Menschen damit umgehen. Wer sich in Dingen wie Achtsamkeit, Entspannung, Beziehungspflege und Schlafhygiene übt, kann sie positiv beeinflussen.
AutorKontaktBarbara Erbe
Datum 20.10.2025  08:00 Uhr

Den »Autopilot« unterbrechen

Auch Achtsamkeit ist ein wichtiges Stichwort. Beim Achtsamkeitstraining geht es darum, die eigenen Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen wertungsfrei wahrzunehmen und so den »Autopilot-Modus« des Alltags zu unterbrechen beziehungsweise gelassener damit umzugehen. Achtsamkeitsübungen anhand von Atemtechniken, Meditation oder auch bewusstem Essen oder Bewegen beschäftigen sich ohne Ablenkung mit der augenblicklichen Erfahrung, ohne sie zu bewerten. »Meine Patientinnen und Patienten klagen manchmal, dass sie sich fremd in ihrer Haut fühlten oder sich gar nicht mehr spürten – vor allem ihnen hilft es, unter Anleitung einmal bewusst in sich selbst hineinzufühlen.«

Für Menschen, die unter Ängsten, Depressionen oder Traumata leiden, können Achtsamkeitsübungen dagegen auch riskant sein, betont die Psychologin: »Sie könnten blitzartig von verdrängten Erinnerungen heimgesucht und von Flashbacks überrollt werden.« Wer sich in dieser Hinsicht nicht gefestigt fühle, solle Achtsamkeit, wenn überhaupt, zunächst unter professioneller Anleitung praktizieren und auch nur, wenn sie oder er sich psychisch stabil fühle.

Auch für Menschen, die sich schwer damit tun, Entscheidungen zu fällen und die sich häufig antriebsschwach fühlen, könne Achtsamkeitstraining kontraproduktiv wirken, berichtet Büttner. »Der Leitsatz, nichts zu bewerten und alles erst einmal so hinzunehmen, wie es ist, kann bei eher passiven Menschen dazu führen, dass sie sich aus dem Leben und der aktiven Problemlösung weiter zurückziehen.«

Schließlich gelte es, auch bei allem In-Sich-Hineinhorchen nicht die Aufmerksamkeit für die Umwelt und die Mitmenschen zu verlieren. »Wir sind ja soziale Wesen, auch die Verbundenheit mit anderen und mit unserer Umwelt ist für unsere psychische Gesundheit ganz wichtig.« Last, but not least ist die Körperhaltung ein wichtiger Faktor fürs eigene Wohlbefinden. Denn es ist nicht nur so, dass Menschen, denen es nicht gut geht, oft mit gebeugtem Rücken und eingezogenen Schultern daherkommen. Studien belegen, dass die Körperhaltung oder bestimmte körperliche Bewegungsmuster unsere Gedanken und Gefühle beeinflussen: Wer in sich zusammensinkt und flach atmet, fühlt sich häufig auch gleich kleiner und schwächer. Die gute Nachricht: Wer sich aufrecht hält und tief durchatmet, baut sich damit oft auch mental auf.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa