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Atemwegsinfekte

Probiotika helfen dem Immunsystem

Mithilfe der Verdauung die Atemwege vor Infektionen schützen? Was auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen scheint, könnte dennoch funktionieren. Immer mehr Studienergebnisse belegen die Existenz einer Darm-Lungen-Achse.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 21.03.2022  08:30 Uhr

In den vergangenen Jahren konnte die Wissenschaft zeigen, dass der Darm mithilfe seiner Bakterien mit verschiedenen anderen Organen in ständigem Austausch ist und regelrecht kommuniziert. Das tut er vor allem mit der Leber, dem Gehirn und der Lunge. Der »Crosstalk« zwischen dem Verdauungs- und dem Atemorgan ist dabei die jüngste Entdeckung. Diese Verbindung wird über Metabolite der Darmbakterien wie kurzkettige Fettsäuren und Darmimmunzellen, die durch Darmbakterien geprägt werden und in Richtung Lunge wandern, vermittelt. »Wir wissen mittlerweile zumindest teilweise, wie dieser Crosstalk zustande kommt, vor allem durch Migration von immunkompetenten Zellen, etwa von Lymphozyten, die im Darm geprägt werden und ihre Information dann in den Respirationstrakt tragen. Diese lernen quasi im Darm und informieren dann die Lunge, damit diese mit unerwünschten Bakterien umgehen kann«, erklärte Professor Dr. Stephan Bischoff vom Institut für Ernährungsmedizin und Prävention der Universität Hohenheim bei einer Online-Veranstaltung der Firma Dr. Kade.

Die Zusammensetzung einer ausgewogenen Darmflora hat demnach einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Lungenimmunität. »Man vermutet, dass eine Dysbiose von Darmbakterien in der Folge die Entstehung von Lungenerkrankungen wie COPD oder von respiratorischen Infekten begünstigt«, erklärte der Mediziner. Das bedeutet auch: Geeignete Bakterienstämme könnten im Sinne von Prävention oder Therapie eingesetzt werden. Der Grund ist laut Bischoff: »Geeignete Probiotika funktionieren nicht wie vor einiger Zeit angenommen über eine Verdrängung anderer Bakterien, sondern über das Immunsystem

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